Seit
den Vormittagsstunden ist der Bezirk Schärding vom Sturm „Sabine“ heimgesucht
worden. Mehr als die Hälfte der 64 Feuerwehren des Bezirks stehen im Einsatz
und haben bis Mittag mehr als 70 Einsätze abarbeiten müssen. „Hauptsächlich
waren es entwurzelte Bäume, wobei viele Schadensstellen noch nicht bearbeitet
werden können, weil der Wind nach wie vor zu stark ist und die Einsatzkräfte
gefährdet,“ so Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Unter den
zahlreichen Einsätzen waren drei besonders erwähnenswert:
OÖ: Die Kameraden der Feuerwehr Haslach wurden am 10.02.2020 gegen 09:05 Uhr zum ersten Einstaz während des Sturmtiefs “Sabine” alarmiert. Da kurz vor der Alarmierung der Strom im Gemeindegebiet ausgefallen war, wurde durch die Feuerwehrmänner sofort die Notstromversorgung im Feuerwehrhaus in Betrieb genommen und die Sirene ausgelöst um möglichst viele Kameraden alarmieren zu können.
Hamburg, gesamtes Stadtgebiet, 09.02.2020 bis 10.02.2020 06:00 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits seit einigen Tagen vor einem herannahenden Sturmtief gewarnt. Die Warnung galt vom 09.02.2020 16:00 Uhr bis 10.02.2020 06:00 Uhr. Die Rettungsleitstelle wurde personell deutlich verstärkt, um alle eingehenden Notrufe, in der Spitze wurden über 150 Notrufe pro Stunde gezählt, bewältigen zu können. Fachberater der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes THW waren von 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr zusätzlich im Einsatzstab in der Rettungsleitstelle zugegen.