Das Coronavirus macht nicht nur im Einsatzfall Anpassungen seitens der Feuerwehren erforderlich. Auch der bereits Mitte März eingestellte Lehrbetrieb an den Landesfeuerwehrschulen bringt den Jahresplan 2020 ordentlich durcheinander. In einer Videokonferenz verständigten sich Feuerwehrpräsident Albert Kern und die Landesfeuerwehrkommandanten unter Berücksichtigung der aktuell vorliegenden Informationen der Schulleiter und vorbehaltlich der weiteren Entscheidungen der Bundesregierung und der Gesundheitsbehörden darauf, erst im Herbst 2020 den Schulbetrieb wieder aufzunehmen. In den kommenden Tagen werden die Lehrveranstaltungsprogramme überarbeitet und notwendige Anpassungen aufgrund der Situation vorgenommen. Über weitere Details informieren die Landesfeuerwehrverbände und Landesfeuerwehrschulen in den nächsten Tagen individuell.
Am 30.03.2020 um 12:35 Uhr alarmierte die Bereichsfunkleitstelle Florian Leoben die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Stadt und die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Göß mit dem Alarmstichwort „T03-VU-Berg“ zu einem Auffahrunfall zweier LKW im Massenbergtunnel S6. Aus unbekannter Ursache kollidierten zwei LKW im Massenbergtunnel, wobei ein Fahrer im Führerhaus eingeklemmt wurde. Durch die eingetroffenen Einsatzkräfte wurde der Brandschutz aufgebaut, die Unfallstelle abgesichert und unverzüglich mit der Rettung der eingeklemmten Person begonnen. Der eingeklemmte Fahrer konnte unter Einsatz mehrerer hydraulischer Rettungsgeräte aus dem zerstörten Führerhaus befreit werden. Anschließend wurde dieser vom Roten Kreuz in das Krankenhaus eingeliefert. Nach dem Binden ausgelaufener Betriebsmittel und Abschluss aller notwendigen Arbeiten rückten die Feuerwehren um 15:45 Uhr wieder in die Feuerwehrhäuser ein.
Jetzt sind sie in aller, besser vor aller Munde: Masken, Mundschutz & Co haben Hochsaison. Gerade bei der Feuerwehr sollte für jedes Mitglied eine Maske bereit liegen, immerhin ist bei einem größeren Feuerwehreinatz mit einem gewissen „Menschenauflauf“ zu rechnen – und damit die Gefahr einer Ansteckung und damit einer Ausbreitung in die Familien, etc. nicht gerade gering. Mit dem „traditionellen“ und technsich viel anspruchsvollerem Atemschutz kennt sich jeder aus – doch diese Masken? Obwohl: gerade bei Verkehrsunfällen (Schneiden von Glas z.B.) sollten sie eigentlich schon Standard sein! Was heissen die Bezeichnungen, was kann man sich als Schutz erwarten. Dirk Lange, Managing Director für die Region Zentraleuropa bei 3M, beantwortet die zur Zeit wichtigsten Fragen.
Die Welser Feuerwehr hat als
Einsatzorganisation eine wesentliche Schlüsselfunktion im Netzwerk der
kritischen Infrastruktur. Die Feuerwehrmitglieder sind Schlüsselpersonal und
stellen den Brand- und Katastrophenschutz in der Stadt Wels sicher.