Am Samstag, dem 16. Oktober war es soweit: Nach nur sechs Monaten Bauzeit konnte der Bereichsfeuerwehrverband Liezen und die Bergrettung Liezen den Schlüssel für ihre neue Einsatzzentrale übernehmen. Seit gestern Montag wird gesiedelt. Bereits vor zehn Jahren gab es die ersten Ideen zu diesem gemeinsamen Projekt, heuer wurde dieser wichtige Meilenstein durch eine enorme Kraftanstrengung der Verantwortlichen zur Realität.Im Erdgeschoss ist das Einsatzzentrum der Bergrettung untergebracht, auf einer Fläche von rund 200 m², der verbleibende Teil im EG sowie das Obergeschoss beherbergt 500 m² für die Bereichsfeuerwehrzentrale des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen inkl. Büros, Schulungsraum und den Bereichsatemschutzstützpunkt mit Prüf- unf Füllstation. Der Standort in der Bezirkshauptstadt liegt unweit der Bezirkszentrale des Roten Kreuz Liezen und ist damit auch verkehrstrategisch gut angebunden.
Am Samstag den 16.10.2021 um 14:38 Uhr wurden die Feuerwehren Rassach und Frauental mit der Einsatzmeldung, Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen alarmiert. Auf der B76 im Ortskern Rassach, auf Höhe Gasthaus Ursprung, kam es zu einem Zusammenstoß dreier Fahrzeuge. Als die Kameraden am Einsatzort eintrafen, konnte Einsatzleiter HBI Ernst Ninaus feststellen, dass eine Fahrzeuglenkerin noch in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war. Alle weiteren Unfallbeteiligten konnten ihre Fahrzeuge bereits selbstständig verlassen.
Am Samstag, dem 16. Oktober um 18:04 Uhr wurde die FF Pistorf zeitgleich mit der ortszuständigen Feuerwehr St. Andrä/Höch zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der L303 alarmiert.Nach dem Ortsteil St. Andrä Richtung Preding kam es aus unbekannter Ursache zu einer Kollision zweier PKWs. Nach dem Zusammenstoß kam ein PKW am Straßenrad zum Stillstand. Der zweite beteiligte PKW wurde von der Fahrbahn geschleudert und blieb am Autodach liegen. Ein weiterer PKW dürfte kurz nach dem Zusammenprall an der Unfallstelle durch herumliegende Fahrzeugteile beschädigt worden sein.
Der Wasserdienst Beauftragte des Bereiches Radkersburg, ABI Armin Christandl, berufte am 9. Oktober die Schiffsführer der Feuerwehren Bad Radkersburg, Altneudörfl, Mureck und Lichendorf zu einer Weiterbildung ein. Neben dem Retten, Suchen und Bergen von Personen/Tieren und dem Bergen von Gütern sorgen die Wasserwehren für Sicherheit bei Veranstaltungen im und am Wasser. Umso wichtiger ist die Weiterbildung der Schiffsführer, um bei unterschiedlichsten Wasserständen Ihre Einsatzaufgaben zu erfüllen.Bei der Begrüßung konnte ABI Christandl den Brandrat Heinrich Moder sowie 25 Teilnehmer am Stadthafen Bad Radkersburg begrüßen. Aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes war das befahren der Mur mit Aussenbord-Motoren nicht möglich. So konnten die Teilnehmer auf den Feuerwehr-Rettungs-Booten der Wehren Bad Radkersburg und Altneudörfl üben. Neben den Fahrübungen wurde das Retten bzw. Bergen einer Person aus dem Wasser, die Knotenkunde und eine Geschicklichkeitsübung an der Murbrücke beübt. Ebenfalls nahmen Sanitätsbeauftragter OBM d.S. Gerhard Koszednar, Drohnenpilot HBI Markus Eberhart sowie HBI Elisabeth Klöckl an der Übung Teil.