Rohbau in Vollbrand
Die Feuerwehr Saalfelden wurde am 25.11.2021 um 20:40 Uhr zu einem Brand im Ortsteil Dorfheim alarmiert. Die Alarmmeldung der LAWZ Salzburg lautete: „Wohnhaus bzw. Rohbau in Vollbrand.“ Nachdem sich die Notrufmeldungen häuften, wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und somit die Löschzüge Letting, Harham, Wiesersberg und Wiesing alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass sich auf der Garagendecke mehrere Gasflaschen befinden. Nachdem die Gasflaschen geborgen werden konnten, wurde ein umfassender Angriff gestartet, um zwei stark gefährdete Nachbarobjekte zu schützen.Mit zwei Werfern und mehreren Strahlrohren sowie der Drehleiter gelang es die Nachbarobjekte zu retten und den Brand zu löschen. Eine Brandwache wird bis in die Morgenstunden eingerichtet.
(mehr …)Gefahrgut-Einsatz
(mehr …)Magirus liefert für die Feuerwehr London die höchsten Drehleitern Europas
Die London Fire Brigade (LFB) hat über den britischen Vertriebspartner Emergency One insgesamt 15 Drehleitern bei Magirus bestellt, drei davon mit
einer Höhe von 64 Metern. Damit verfügt die London Fire Brigade über die höchsten Drehleitern in Europa. Magirus liefert seit 1905 Feuerwehrfahrzeuge an die Londoner Feuerwehr und bietet so
mit führenden und besonders zuverlässigen Technologien einen Qualitätsstandard, für den Magirus weltweit geschätzt wird. Die Londoner Feuerwehr kündigte zuvor umfassende Pläne zum Upgrade und Ausbau ihrer bestehenden Flotte an. Im Juli 2017, nach dem Brand des Grenfell Tower, wurde beschlossen, die Flotte um drei Drehleitern mit erweiterter Höhe zu ergänzen. Dies ist
eine der vielen Verbesserungen, die die LFB seit 2017 an Ausrüstung, Ausbildung und internen Abläufen vorgenommen hat, um noch effektiver auf Hochhausbrände reagieren
zu können. Die M64L-Drehleitern sind mit einer Höhe von 64 Metern die höchsten Drehleitern in Europa, und jede der nach London gelieferten Leitern ist mit einem
Fahrstuhl über die gesamte Länge des Leitersatzes ausgestattet. Um in der dicht bebauten Stadt einen möglichst kleinen Wenderadius für die 12 Meter langen Fahrzeuge
zu gewährleisten wurden 4-Achs-Fahrgestelle von Scania mit Nachlaufachse gewählt. Zur besseren Einschätzung einer Brandsituation sind an der Spitze der Drehleitern Kameras mit Wärmebildtechnik integriert, die auch Live-Streaming-Bilder für die Einsatzleitung ermöglichen. Die Drehleitern verfügen zudem über Sensoren, die die Bediener rechtzeitig warnen, wenn die Wetterbedingungen wie z. B. die Windbelastung zu extrem sind, um die Leitern in ihrer voll ausgefahrenen Höhe sicher verwenden zu können.
Großeinsatz in Fohnsdorf
Zu einem abendlichen Großeinsatz kam es am 23. November in der Gemeinde Fohnsdorf. Gegen 19:50 Uhr gingen bei der Feuerwehr Notrufe ein, in denen ein Brand eines Wohnhauses in Fohnsdorf gemeldet wurde. Bereits nach wenigen Minuten nachdem die Feuerwehren Fohnsdorf, Hetzendorf, Judenburg, Rattenberg und Betriebsfeuerwehr Stahl Judenburg alarmiert wurden, begab sich der erste Atemschutztrupp in das Innere des Hauses um mit der Brandbekämpfung zu beginnen. „Dichter Rauch und Flammen schlugen den insgesamt 75 Einsatzkräften beim Eintreffen entgegen“, schildert Hauptbrandinspektor Leo Temnitzer die ersten Minuten nach dem Eintreffen der Löschmannschaften. Während dem Aufbau der Zubringleitungen für die Speisung der Tanklöschfahrzeuge, wurde ein massiver Außen- und Innenangriff vorangetrieben.