Am 23.02.2022 um 14:11 Uhr wurden die Feuerwehren Weistrach und Rohrbach zu einer Person in Notlage alarmiert. Bei der Alarmierung wurden wir darüber informiert, dass sich auf einer Baustelle gegenüber dem Feuerwehrhaus eine Person im 1 Stock verletzt hat. Aufgrund der unmittelbaren Nähe rückten wir zu Fuß mit dem Feuerwehrequipment aus und ließen die Fahrzeuge zum ersten Mal im Feuerwehrhaus stehen. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz führten unsere Feuerwehrsanitäter die Erstversorgung des Patienten durch. Nachdem der rechte Fuß stabilisiert war, wurde der Patient auf eine Schaufeltrage und anschließend in eine Schleifkorbtrage fixiert. Zeitgleich wurden von den weiteren Mitgliedern drei Leitern in Stellung gebracht, um den Patienten zu retten.
77 Einsatzkräfte von acht Feuerwehren haben am Dienstagnachmittag (22.02.2022) einen größeren Gebäudebrand verhindert. Kurz vor 13:00 Uhr bemerkte ein Feuerwehrmann der Feuerwehr Traumannsdorf Rauchentwicklung aus dem Dach eines Wirtschaftsgebäudes (Gemeinde Bad Gleichenberg, Bezirk Südoststeiermark) und alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Innerhalb weniger Minuten standen die freiwilligen Feuerwehren Trautmannsdorf (Einsatzleitung), Bad Gleichenberg, Bairisch Kölldorf, Merkendorf und Poppendorf im Löscheinsatz. „Durch den starken Wind wurde der Brand immer stärker angefacht und drohte anfänglich sogar auf das angrenzende Feuerwehrhaus der Feuerwehr Trautmannsdorf überzuspringen“, so der Einsatzleiter Markus Sundl.
Die Feuerwehr Klosterneuburg wurde Dienstagabend gegen 20:47 Uhr zu einerBrandmelderauslösung ins Industriegebiet alarmiert. Während der Kontrolle stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine auf dem eingeschalteten Elektroherd abgestellte Kaffeemaschine durch die Hitze geschmolzen war. Diese wurde durch einen Atemschutztrupp rasch ins Freie gebracht. Danach wurde das Objekt und der betroffene Raum mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Nach ca. 45 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
In Österreich und Frankreich sind geschossweise „Brandriegel“ in Dämmstoffen bereits Pflicht – Nach dem Großfeuer in Essen, bei dem am Montag ein Wohngebäude zerstört wurde, hat die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) erneut höhere Sicherheitsvorschriften für Fassadensysteme an Bauwerken gefordert. Das europäische System zur Prüfung von Fassaden solle zur Erhaltung des Sicherheitsniveaus in seinen Vorschriften dringend auch den Brand von außen, den sogenannten Sockelbrand, berücksichtigen, da diese Brände regelmäßig vorkommen und eine besondere Herausforderung für Fassadensysteme darstellen, so das Netzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit.