Höhenretter-Übung speziell

Die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien verlegen eine Routineübung in der Zentralfeuerwache kurzfristig an einen anderen Ort in der Wiener Innenstadt und bereiten einer, vor dem Krieg in der Ukraine nach Wien geflüchteten Mutter und ihrem Sohn eine Riesenfreude. Menschen und Tiere aus den unmöglichsten Situationen zu befreien, ist eine der Aufgaben der Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien. Als ein verzweifeltes Hilfeersuchen einer geflüchteten Ukrainerin an die Berufsfeuerwehr Wien herangetragen wurde, machten sie eine Ausnahme.
Was war passiert? Dem kleinen Bub fiel beim Spielen der Verlobungsring seiner Mama durch ein Gitter in einen 10 Meter tiefen Schacht. Für die Frau besitzt der Verlobungsring ganz besondere
Bedeutung, denn ihr Verlobter befindet sich noch in der Ukraine.


Übungsannahme für die Höhenretter der Feuerwehr war, ein Tier aus dem Schacht zu bergen. Ein Höhenretter wurde an einem Seil mit einer Akku-Winde in den engen Schacht abgelassen. Der
Einstieg erfolgte durch eine noch engere Öffnung. Unten angelangt, suchte der Feuerwehrmann unter sehr beengten Platzverhältnissen, bis der vermisste Ring gefunden wurde. Das
Übungsobjekt, also der Ring, konnte der überglücklichen Besitzerin zurückgegeben werden. Die Höhenretter haben wieder einmal ein außergewöhnliches Übungsszenario absolviert mit dem
Bonus, einer verzweifelten Frau in einer für sie schweren Zeit helfen zu können.


Brandkommissär Ing. Jürgen Figerl
Internet: www.feuerwehr.wien.at

Kollision von zwei E-Autos

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Am Abend des 12.05.2022 ereignete sich ein Auffahrunfall auf der Autobahnbrücke der B11 zwischen zwei E-Autos, wobei eine schwangere Frau unbestimmten Grades verletzt wurde und vom Rettungsdienst in ein Spital eingeliefert wurde. Von der Feuerwehr Biedermannsdorf wurden die beschädigten Fahrzeuge mittels Kranfahrzeug geborgen und abtransportiert.Die B11 war für die Dauer der Bergungsarbeiten in beiden Richtungen gesperrt.

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PKW im Wien Fluß

Ein Pkw durchbricht das Geländer der Hütteldorfer Brücke und stürzt in den Wienfluss. Der Fahrer wird dabei unbestimmten Grades verletzt. Schnelle Hilfe ist angesagt, weil durch den nächtlichen Regen der Wasserstand des Wienflusses rasch ansteigt. Die Berufsfeuerwehr Wien hebt den beschädigten Wagen mit einem Kran aus dem Flussbett. Das Auto hat in den frühen Morgenstunden das Brückengeländer durchbrochen und war auf den Rädern im mehrere Meter tiefer gelegenen Flussbett des Wienfluss gelandet. Der Fahrer saß noch schwer geschockt im Fahrzeug, als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen. Das Wasser reichte bis zu den Türschwellern und stieg durch die nächtlichen Regenfälle rasch an.

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„Schulleiter“ aus 20 Nationen tagten in Klagenfurt

Von 10. bis 13. Mai 2022 fand in der Landesfeuerwehrschule in Kärnten im Auftrag des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV), eine Plattform für einen internationalen fachlichen Austausch der europäischen Feuerwehrausbildungsinstitutionen mit mehr als 20 europäischen Nationen statt. Neben dem laufenden Erfahrungsaustausch der einzelnen Repräsentanten zu Aus- und Fortbildungsthemen im Feuerwehrwesen findet einmal jährlich eine Konferenz der EFSCA (European Fire Service Colleges´ Association) statt. Der heurige Titel lautete „Einflüsse von Trends und Megatrends auf die Feuerwehrausbildung“. Dabei wurde nicht nur fachlich in Kleingruppen diskutiert, sondern auch das Netzwerk erweitert und wichtige Ideen zur Weiterentwicklung der Lehrinhalte der Landes-Feuerwehrschulen geliefert.

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Gefahrstoffaustritt aus Eisenbahnwaggon – TUIS-Einsatzes  


Nach Abschluss des Gefahrguteinsatzes am Bahnhof St. Johann in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der betroffene Waggon auf einen gesperrten Gleisabschnitt zwischen Schwarzach und Lend verbracht und dort ständig überwacht. Der Abschnitt wurde dabei so gewählt, dass er in Distanz zu bewohntem Gebiet liegt. Gegen Donnerstag Mittag wurde erneut eine erhöhte Stoffkonzentration gemessen. Auch der typische Geruch des Gefahrstoffs war wieder wahrnehmbar. Es wurden daher die umliegenden Feuerwehren alarmiert, um den Bereich großzügig abzusperren. Von der Sperre war auch die B311 betroffen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine TUIS-Einheit der BASF Werkfeuerwehr aus Ludwigshafen (Deutschland) vor Ort, die sowohl mit dem betroffenen Stoff als auch dem defekten Verschlusssystem vertraut ist.

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