Vergangenes Wochenende fanden in St. Georgen am Steinfeld die Tage der offenen Tür der Feuerwehr St. Pölten-St. Georgen statt. Am 30. April 2022 wurde in diesem Rahmen auch das 50-jährige Bestehen der Feuerwehrjugend St. Georgen gefeiert.Wie in gewohnter Mariner gab es auch für unsere jungen Gäste ein Rahmenprogramm u.a. eine Jugendolympiade, Kinderschminken, Basteln sowie eine Schauübung auf der Bewerbsbahn der Feuerwehrjugend.Auch unsere jung gebliebenen Gäste durften sich am Gerät beweisen. Das umgebaute Mannschaftstransportfahrzeug wurde mit technischem Equipment und Akkurettungsgeräten ausgestattet, um im Falle einer Menschenrettung noch schneller reagieren zu können. Unsere Besucher hatten die Möglichkeit, die Rettungsgeräte vor Ort an einem Übungsauto zu testen.
Mattersburg/Wr. Neustadt: In der Nacht zum 2. Mai wurde die Alarmzentrale am Babenbergerring durch die Landessicherheitszentrale Eisenstadt um Unterstützung für die Freiwillige Feuerwehr Mattersburg gerufen. Ein Pkw war in eine Baugrube gestürzt. Aufgrund der Entfernungen war das in Wiener Neustadt stationierte schwere Kranfahrzeug für die Bergung notwendig. Der Pkw steckte in spitzem Winkel in der Baugrube. Die Feuerwehr musste zunächst Armierungseisen entfernen um den Pkw danach anzuheben. Dieser wurde durch das Kranfahrzeug aus Wiener Neustadt dann wieder auf befestigten Untergrund gestellt.Warum der Pkw dort landete ist Gegenstand von Ermittlungen. Ein Bericht über den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Mattersburg folgt auf deren Homepage: ffmattersburg.at/einsaetze/Die Feuerwehr Wiener Neustadt unterstützte die Kräfte aus Mattersburg mit vier Fahrzeugen und elf Mitgliedern.
Zu einem schweren Verkehrsunfall rückte am 02. Mai ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus. Gegen 04:45 Uhr ereignete sich im Gemeindegebot von Spielberg ein folgenschwerer Verkehrsunfall.Aus nicht weiter bekannter Ursache kollidierte auf der L545 ein PKW Lenker frontal mit einem Baum. Durch die Wucht des Aufpralles wurde dabei der Motor in Richtung Fahrgastzelle gedrückt. Der Lenker selbst wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen bereits Rotes Kreuz, Notarzt, Polizei und die Feuerwehren Spielberg und Sachendorf an der Einsatzstelle ein und begannen mit dem Öffnen der Fahrertüre, schildert Einsatzleiter Oberbrandmeister Andreas Neubauer von der Feuerwehr Spielberg.
Zu gleich zwei Menschenrettungen rückte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) am ersten Maiwochenende 2022 aus.Am Samstag wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu einer Türöffnung am Reisenbauer Ring alarmiert. Nachdem eine Person in ihrer Wohnung gestürzt war und dem Notarztteam die Türe nicht öffnen konnte, rückte die Feuerwehr zu Türöffnung aus. Über eine tragbare Leiter konnte der Balkon im ersten Obergeschoss rasch erreicht und die Wohnung über ein geöffnetes Fenster betreten werden. Wenige Augenblicke später konnte das Team des Roten Kreuz den Verletzten medizinisch versorgen.In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es auf der B17 zur zweiten Menschenrettung des Wochenendes. Nach einem medizinischen Problem kam ein Lenker mit seinem Fahrzeug auf Höhe der Shopping City Süd zum Stillstand. In Absprache mit dem anwesenden Rettungsdienst wurde die Person mit Verletzungen unbestimmtes Grades schonend aus dem Fahrzeug befreit.
In den frühen Morgenstunden des 2. Mai 2022 sorgte ein schwerer Verkehrsunfall auf der A2 in Fahrtrichtung Wien zwischen Seebenstein und Wiener Neustadt für 6 km Stau. Ein Kleinbus kam aus unbekannter Ursache von der Autobahn ab. Die Feuerwehr Wiener Neustadt wurde zur Menschenrettung alarmiert. Zeitgleich sorgte ein Brandmelderalarm mit Rauchentwicklung für einen weiteren Einsatz. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte der ersteintreffende Zugskommandant HBM Andreas Michalitz fest, dass vier Personen sich selbst befreien konnten. Eine Person war bei dem Unfall offenbar aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Der Kleinbus kam seitlich im Graben auf dieser Person zum Liegen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die vier anderen Personen wurden durch das Rote Kreuz erstversorgt und zur Kontrolle ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht von wo sie in häusliche Pflege entlassen wurden. Ein Sichtschutz wurde für die Dauer der Arbeiten aufgebaut: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dieser Sichtschutz nicht nur die Pietät wahrt, sondern auch den Verkehr am Fließen hält“, erklärt Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Branddirektor Christian Pfeiffer. Während der gesamten Arbeiten mussten zwei der drei Spuren der A2 gesperrt werden, wodurch es zu einem umfangreichen Stau bis zurück zum Knoten Seebenstein kam. „Diese Sperren sind notwendig, um die arbeitenden Kräfte zu sichern. Die Arbeit des Roten Kreuzes, die Aufnahme des Unfalls durch die Exekutive und die Bergungsarbeiten der Feuerwehr wie auch die Arbeit der Leichenbestattung muss gesichert werden. Bei der Feuerwehr sind wir ehrenamtlich bei Einsätzen. Da ist jedes Mittel zur Sicherung unserer Kräfte nur recht“, kommentiert Pfeiffer die immer wieder aufkommenden Beschwerden über angeblich unnötige Verzögerungen. „Es sind so viele Faktoren vor allem durch die Exekutive bei Unfällen mit Personenschaden zu berücksichtigen.“ Die Zusammenarbeit mit Autobahnpolizei, Rotem Kreuz, ASFINAG und Bestattung war wie schon gewohnt hervorragend: „Vor allem bei belastenden Einsätzen ist es wichtig, dass man sich nahezu blind versteht und gemeinsam an einem Strang in die gleiche Richtung zieht. Das funktioniert mit den Protagonisten aller Organisationen vorbildlich“, zeigt sich Pfeiffer von der Professionalität aller Kräfte zufrieden. Nachdem die Unfallstelle durch die Exekutive freigegeben wurde, begannen die Bergungsarbeiten. Der Kleinbus wurde auf die Räder gestellt und durch das schwere Rüstfahrzeug mit dessen Seilwinde auf die Fahrbahn gezogen. Danach wurde das Unfallfahrzeug mit dem Abschleppgalgen zu einem gesicherten Abstellplatz verbracht. Während dieser Bergungsarbeiten musste die A2 in Fahrtrichtung Wien kurzzeitig vollständig gesperrt werden. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr Wiener Neustadt standen für knapp drei Stunden im Einsatz. Einige von ihnen waren schon in der Nacht beim Kraneinsatz in Mattersburg unterwegs.