WÜRZBURG. Feuerwehren und Rettungsdienste sehen sich an der Grenze ihrer Belastbarkeit. „Die Corona-Pandemie, die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und andere Naturkatastrophen haben die Einsatzkräfte in den vergangenen Jahren immer stärker gefordert“, sagte der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), Dirk Aschenbrenner am Mittwoch zum Abschluss der jährlichen Fachtagung der vfdb in Würzburg, an der fast 600 Experten teilnahmen. Mit der steigenden Belastung jedoch habe weder die Ausstattung der Einsatzkräfte Schritt gehalten, noch gebe es zukunftsweisende Konzepte. „Die Politik muss jetzt endlich handeln“, so Aschenbrenner. Neben einer operativ-taktischen Führungseinrichtung auf Bundesebene sei beispielsweise auch die Entwicklung eines staatlichen Krisenmanagements notwendig. Unter dem Motto „Schutz, Rettung, Sicherheit – Gestärkt aus Katastrophen?“ hatten sich drei Tage lang Fachleute von Feuerwehren, Rettungsdiensten und aus der Forschung zu Katastrophenschutz in mehr als 50 Vorträgen und Diskussionsrunden mit aktuellen Fachthemen beschäftigt. „Es fehlt nicht an der Erkenntnis, dass der Bevölkerungsschutz in Deutschland modernisiert werden muss, sondern an der Umsetzung“, so der vfdb-Präsident weiter. Das sei auch eine der Erkenntnisse der Starkregen-Expertenkommission, die von der vfdb nach der Katastrophe im vergangenen Jahr ins Leben gerufen worden war. Wie der Leiter des Gremiums, Ulrich Cimolino, in einem der Vorträge berichtete, wurden inzwischen 15 Problempunkte, „Big Points“, ausgemacht, von denen viele nicht neu seien.
Ein Wohnhaus in Krieglach, das in nächster Zeit abgerissen wird, war Schauplatz für eine groß angelegte Übung der Krieglacher Feuerwehren.Das Übungsszenario, das sich den Feuerwehren Btf voestalpine Rotec, FF Freßnitz und FF Krieglach stellte war ein Wohnhausbrand. Um diese Übung möglichst realitätsnah durchführen zu können, wurde diese Übung den Feuerwehrkameraden nicht angekündigt. Alles sollte wie ein richtiger Einsatz dargestellt werden.Die Zusammen Arbeit der drei Feuerwehren mit dem Roten Kreuz und Polizei funktionierte bestens und alle gestellten Aufgaben wurden tadellos abgearbeitet.
Am 26. Mai 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg um 3:26 Uhr zu einer Fahrzeugbergung auf die Guntramsdorfer Straße alarmiert.Im Zuge der Ausrückemeldung wurden wir von der Bezirksalarmzentrale Mödling informiert, dass noch Personen im Fahrzeug eingeschlossen sind.Somit wurde vom Einsatzleiter die Alarmstufe auf Verkehrsunfall mit Menschenrettung erhöht und die Freiwillige Feuerwehr Biedermannsdorf nachalarmiert.Auf Grund ungenauer Ortsangaben konnte an der alarmierten Einsatzstelle kein Verkehrsunfall vorgefunden werden, daher teilten sich die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Laxenburg auf.Ein Fahrzeug fuhr Richtung Münchendorf und die restlichen Fahrzeuge Richtung Guntramsdorf weiter.
Der Fotobewerb „ Den Notfall fotografieren“ ist eine der wichtigsten Neuerungen der REAS 2022. Der Wettbewerb richtet sich an Freiwillige im Notfallbereich, die aufgerufen sind, ihre Einsatzerfahrung durch Fotografie zu erzählen. Die Aufnahmen können die vor Ort durchgeführten Aktivitäten und die in Notsituationen erbrachten Dienstleistungen darstellen, aber auch die täglichen Aktivitäten, die innerhalb eines in dem Gebiet tätigen Vereins oder einer Gruppe durchgeführt werden. Eine Jury, die sich aus Fachleuten aus dem Kultur-/Fotobereich zusammensetzt, wird die Aufgabe haben, die erhaltenen Fotos zu bewerten und diejenigen auszuwählen, die in der Lage sind, den Geist und die Leidenschaft derjenigen einzufangen, die im Notfallmanagement auf authentischste Weise arbeiten. Die Siegerarbeit wird in die REAS-Werbematerialien aufgenommen. Darüber hinaus werden die 30 besten Fotografien in die Ausstellung aufgenommen, die am 7., 8. und 9. Oktober 2022 im Rahmen von REAS aufgebaut wird.
Am 27.05.2022 ging gegen 21.30 ein Unwetter über dem Bezirk Jennersdorf (Bgld) nieder. Starkregen sorgte innerhalb von Minuten für vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Ein Großeinsatz der Feuerwehren war die Folge.Besonders stark betroffen war Mogersdorf. Dort wurde ein PKW-Lenker mit seinem Fahrzeug von den Wassermassen eingeschlossen, der PKW-Lenker aus dem Bezirk Güssing musste von der Feuerwehr gerettet werden. Sein Fahrzeug wurde vom Kranfahrzeug der Feuerwehr Jennersdorf geborgen. Allein in Mogersdorf standen acht Feuerwehren mit 11 Fahrzeugen im Einsatz