Insgesamt 1.600 Feuerwehrmitglieder zeigten an den beiden Bewerbstagen, wofür sie sich in den letzten Monaten vorbereitet haben. Die Feuerwehr Söll sorgte gemeinsam mit der Gemeinde Söll und dem Landes-Feuerwehrverband für perfekte Bewerbsbedingungen und so konnte nach zweijähriger Pause der größte Feuerwehrwettbewerb Tirols wieder durchgeführt werden. Auch das Wetter spielte mit und ermöglichte Top-Leistungen auf der Bewerbsbahn und im Staffellauf.Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl zeigte sich beeindruckt von der Motivation und dem Ehrgeiz, die traininerten Leistungen abzurufen und sowohl in der Ausbildungs- als auch in der Leistungsklasse das Bestmögliche zu geben. „Ich gratuliere allen erfolgreichen Bewerbsgruppen, welche nun das Leistungsabzeichen mit Stolz tragen“ und lobte dabei die Feuerwehr Söll „, die durch eine perfekte Vorbereitung diesen Bewerb erst möglich machte. Der Bewerb ist ein wichtiger Teil in der Feuerwehr, wo sich Menschen zusammenfinden und gemeinsam ein Ziel verfolgen – das Miteinander steht dabei in allen Bereichen im Vordergrund und somit kann ich allen nur gratulieren.“ Beim Leistungsbewerb versuchen die Bewerbsgruppen, den Löschangriff sowie den Staffellauf in möglichst kurzer Zeit und ohne Fehlerpunkte zu absolvieren. Eine faire Bewertung ist dabei für Landes-Bewerbsleiter Jörg Degenhart wichtig: „Die Gruppen bereiten sich monatelang auf den Bewerb vor und es gibt nur diesen einen Versuch. Auch für das Bewerterteam war es nach zwei Jahren wieder eine Freude, die Bewerbe abzunehmen, die Kameraden zu treffen und den Gruppen zu ihren Leistungen zu gratulieren. Es freut mich auch, dass einige Bewerbsgruppen aus den benachbarten Bundesländern sowie Südtirol und Bayern zum Tiroler Bewerb kamen und tolle Leistungen zeigten.“
Zu einer Explosion eines Motorbootes kam es Dienstagnachmittag in Nußdorf am Attersee. Ein 41-jähriger Mann verletzte sich dabei unbestimmten Grades und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Der Mann betankte gegen 15:00 Uhr das am Attersee im Bootshaus liegende Motorboot mit Benzin. Im Anschluss schob er das Boot, in welchem er sich bereits befand, aus dem Bootshaus und startete den Motor. Im selben Augenblick kam es im Inneren des Bootes aus bisher unbekannter Ursache zu einer Explosion. Seine am Steg wartende Gattin konnte die Explosion mitansehen und schrie ihrem Ehemann, der sich zu diesem Zeitpunkt noch immer am Boot befand, zu, dass er ins Wasser springen soll. Im selben Augenblick kam es zu einer weiteren Explosion, erst dann sprang der Mann in den Attersee und konnte sich ans Ufer retten. Das nun bereits im Vollbrand stehende Motorboot trieb inzwischen in Richtung eines weiteren Bootshauses. Dort versuchte die FF Nußdorf vom Ufer aus den Brand des weiterabtreibenden Bootes zu löschen. Erst unter Einsatz eines Tretbootes konnte schließlich ein Tau am Bug des brennenden Bootes befestigt werden und somit in Ufernähe gezogen werden. Der Brand konnte schließlich von der FF gelöscht werden. Wie es zu den Explosionen am Boot kam, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
Ein Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens in Aibl (Marktgemeinde Eibiswald) wurde in den Nachtsunden vom 14. auf den 15.06.2022 von einem Feuer zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden, einige Hühner verendeten allerdings in dem Feuer. Um 22.01 Uhr wurden zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Eibiswald, Hörmsdorf und Pitschgau-Haselbach gemeinsam mit dem bei der FF Wildbach stationierten Einsatzleitfahrzeug und dem bei der Betriebsfeuerwehr Magna stationierten Atemschutzfahrzeug zunächst zu einem vermuteten Wohnhausbrand alarmiert. Auch die Feuerwehren Lateindorf und Oberhaag wurden bereits in der Erstphase zur Unterstützung angefordert.
„Sei dabei – weil Helfen Ehrensache ist!“ mit diesem Claim startete das Rote Kreuz Niederösterreich nun seine neue Freiwilligenkampagne, um neue freiwillige Mitarbeiter:innen zu gewinnen. Als Testimonial konnte das Rote Kreuz Schauspieler Ramesh Nair gewinnen. „In turbulenten und aufwühlenden Zeiten ist es wichtig Konstanten wie unser Freiwilligenwesen zu haben. Denn ehrenamtliches Engagement ist nicht nur eine wichtige Säule für unsere Gesellschaft, es stärkt auch das Selbstwertgefühl und bringt eine höhere Zufriedenheit für jede und jeden einzelnen mit sich. Die Angebotspalette an Leistungen des Roten Kreuz Niederösterreich ist vielfältig und umfangreich. Die Freiwilligengewinnung ist daher ein Gebot der Stunde für eine topmoderne Organisation. Allen hauptamtlichen und freiwilligen Mitarbeitern für ihren Einsatz ein großes und herzliches Dankeschön“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.