Salzburger Landeskorrespondenz, 29. September 2022:
Ein 20-jähriger Mann aus Schüttdorf ist seit gestern am Abend abgängig. Eine umfassende Suchaktion durch Polizei, Wasserrettung und Feuerwehr wurde gestern am Abend im Raum Zell am See eingeleitet, der Schwerpunkt der Suche liegt dabei auf dem Stadtgebiet und dem Zeller See.Bei der Suchaktion sind Boote am Zeller See, Suchhunde sowie eine Drohne im Einsatz. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See nimmt zweckdienliche Hinweise unter der Polizeinotrufnummer 133 entgegen.
Einsatzkräfte wurden in den Abendstunden des 28. September zu einer Menschenrettung nach St. Lorenzen bei Knittelfeld alarmiert. Gegen 22:30 Uhr geriet eine Person aus bisher ungeklärten Umständen mit einem Fuß in eine Erntemaschine.Ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus Feuerwehr, Roten Kreuz, Notarzt und Polizei trafen wenige Minuten nach dem Notruf an der Einsatzstelle ein und begannen mit dem Versuch die eingeklemmte Person zu befreien.Während die verunfallte Person durch das Rote Kreuz und dem Notarzt medizinisch betreut wurde, musste von den Feuerwehren St. Lorenzen und St. Margarethen ein Teil der Erntemaschine abgebaut werden, schildert Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Wolfgang Findl. Nach dem die Person aus ihrer misslichen Lage befreit werden konnte, wurde diese mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus transportiert.
Zum zweiten Einsatz des Tages wurde die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf in den Mittagsstunden des 28. September 2022 auf die A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Wien alarmiert.Ein Fahrzeuglenker bemerkte unmittelbar vor der Stadtgrenze zwischen Niederösterreich und Wien einen Brand in seinem Fahrzeug, lenkte den mit insgesamt drei Insassen besetzten Ford auf den Pannenstreifen und verständigte die Einsatzkräfte über den Feuerwehrnotruf.Aufgrund der ungenauen Ortsangaben der zahlreichen eingehenden Notrufe wurde neben der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf auch die Berufsfeuerwehr Wien alarmiert. Bei Ankunft der Feuerwehr am Einsatzort (Wiener Neudorfer Einsatzgebiet) stand der Pkw bereits in Vollbrand.
Am 24. September wurde beim Reinhalteverband Gasteinertal eine Großübung abgehalten. 137 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergrettung, Rotem Kreuz und Polizei beteiligten sich an dem Szenario; 51 Statisten leisteten ihren Beitrag: Bei Flämmarbeiten im Dachbereich wurde ein Brand ausgelöst, der sich zunächst unbemerkt ausbreiten konnte. Als das Feuer schließlich entdeckt wird, werden die Arbeiter durch die Flammen verletzt. Das Gebäude ist mittlerweile verraucht.Eine Schülergruppe, die den Reinhalteverband gerade im Rahmen einer Exkursion besucht, und einige Arbeiter werden vom Rauch eingeschlossen und verlaufen sich im weitläufigen Gebäude. In der Folge werden mehrere Personen vermisst und unbestimmten Grades verletzt.Während die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz nach und nach an der Einsatzstelle eintreffen ereignet sich unabhängig vom Brand ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Traktor mit schwer beladenem Anhänger. Der Pkw stürzt dabei über eine Böschung und wird unter den Baumstämmen, die der Traktor am Anhänger transportiert hat, eingeklemmt. Während im Pkw zwei Personen eingeschlossen werden, flüchten der Traktorfahrer und ein Kleinkind in Panik von der Unfallstelle. Der Einsatzleiter muss nun entscheiden, welche Kräfte er vom Brandeinsatz abzieht. Außerdem wird die Bergrettung für die Suche nach den beiden abgängigen Unfallteilnehmer angefordert.