In einem unbewohnten Haus in der Leopoldstädter Hafenzufahrtsstraße bricht ausmbisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Die alarmierten Feuerwehrleute sehen bereits Flammen durch die Fenster des Hauses und dichten Rauch aus dem Gebäude austreten. Sie beginnen sofort mit umfangreichen Löschmaßnahmen. Das Feuer hatte reichlich Nahrung in dem alten zweistöckigen Holzhaus, gefunden. Sofort drangen ein Feuerwehrtrupp mit einer Löschleitung unter Atemschutz in das Erdgeschoss vor, mit drei weiteren Löschleitungen unter Atemschutz wurde von außen mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Flammen hatten sich aber bereits bis in den oberen Stock des Hausesdurchgefressen und schlugen aus dem Dach.
Montagvormittag, dem 27.03.2023 um 11:13 Uhr musste die Feuerwehr St. Michael zu einem Lkw-Unfall auf der Murtal- Begleitstaße in Höhe Schotterteich im Ortsteil Brunn ausrücken. Ein Lkw, beladen mit Graphit vom nahen gelegenen Bergwerk in Kaisersberg, war aus unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und dabei umgestürzt. Nach der Erstversorgung des Lenkers durch das Rote Kreuz und unseren Feuerwehrsanitätern, Brandschutz- Aufbau und absichern der Unfallstelle, konnte festgestellt werden das nur eine geringe Menge Betriebsmittel ausgeflossen war. Diese wurde mit Ölbindemittel gebunden und nach Absprache mit der Polizei konnten wir den Einsatz beenden.
Mag. Doris Hailzl vom Magistrat Wiener Neustadt ersuchte um Unterstützung: Am Heuweg wurde von der Amtstierärztin Dr. Barbara Srna ein Biber entdeckt, welcher entlang des Wildschutzzaunes zur S4 offenbar umherirrte. Nach Rücksprache mit dem Landesbiberbeauftragten der Abteilung Naturschutz des Amtes der NÖ Landesregierung wurde entschieden, dass der Biber schonend eingefangen und in einen unregulierten Feuchtraum umgesiedelt werden soll. „Das schonende Einfangen eines Bibers ist so eine Sache für sich. Biber sind starke Tiere. Sie können bis 1,3 m lang werden und ein Gewicht von mehr als 30 Kilogramm erreichen. Ein Biss von einem Biber kann an der falschen Stelle fatal für die Einsatzkräfte enden“, weiß Branddirektor Christian Pfeiffer. Nach einem Briefing in der Feuerwehrzentrale wurde die anwesende Hausmannschaft zum Einsatzort entsandt. Zuvor hat man noch eine saubere Mülltonne aus der Fahrzeughalle in eines der beiden Einsatzfahrzeuge geladen. „Unsere Tierrettungsbox hätte der Biber sofort zerlegt. Diese kraftvollen Tiere lassen sich von Boxen, die nur mit Scharnieren zusammengehalten werden, nicht beeindrucken“, so Pfeiffer.