Drohnen werden als Einsatzunterstützung immer wichtiger und bieten große Vorteile für die Feuerwehren. Am 25. Mai 2023 fand diesbezüglich eine Infoveranstaltung des Bezirksfeuerwehrkommandos Oberwart statt. Bezirksreferent und Mitglied im Sachgebiet „Drohnen“ HBI Martin Ulreich vom Drohnenstützpunkt Pinkafeld führte durch die gesetzlichen Grundlagen, Voraussetzungen für Drohnenpiloten sowie die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von Drohen im Feuerwehreinsatz. In einer offenen Diskussion wurden Fragen der anwesenden Führungskräfte aus den Feuerwehren im Bezirk Oberwart aufgearbeitet. Aktuell läuft ein Pilotprojekt, um Erfahrungen im Einsatz von Drohen sammeln zu können. Einsatzleiter und Feuerwehrführer sind eingeladen diese Möglichkeit zu nutzen und bei Bedarf die BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) Drohne anzufordern. Abschließend wurde in einer technischen Vorführung die Funktionen der BOS-Drohne wie Wärmebild, Infrarot Sensorik, Flächen- und Entfernungsmessung sowie automatische Abläufe nähergebracht.
München: Ein Großfeuer auf einer Baustelle hat die Feuerwehr in der Nacht in Atem gehalten. Es entstand ein enormer Sachschaden.Eine Anruferin meldete der Integrierten Leitstelle brennende Kabeltrommeln auf einer Baustelle. Daraufhin wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte einen gewaltigen Feuerschein erkennen und forderten weitere Kräfte nach.An der Einsatzstelle erwartete sie eine enorme Hitzeentwicklung durch den Brand. Diese hatte bereits auf der gegenüberliegenden Straßenseite Hecken und Gartenzäune auf einer Länge von 40 Metern in Brand gesetzt. An einem Wohnhaus war bereits eine Scheibe gesprungen. Die ersten Kräfte bildeten daher eine Riegelstellung, um die Hecken und Zäune abzulöschen und die Wohnhäuser zu schützen. Anschließend wurde ein Löschangriff mit mehreren B- und C-Rohren sowie von der Drehleiter mit einem Wenderohr durchgeführt. Um an alle Glutnester zu gelangen, forderte der Einsatzleiter einen Radlader an, um die Kabeltrommeln auseinanderzuziehen. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen.
Dortmund: Gegen 18.30 Uhr am Donnerstagabend wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Heinrich-August-Schulte-Straße alarmiert. In einer Halle eines alten Industriekomplexes war ein Brand entstanden, der zu einer großen Rauchentwicklung führte und zunächst wie ein Dachstuhlbrand aussah. Da dieses Gebäude des Öfteren von Obdachlosen als Schlafplatz genutzt wird, durchsuchten die Feuerwehrleute unter Atemschutz sofort den betroffenen Bereich.
Übungsannahme war ein schwerer Arbeitsunfall ausgelöst durch eine Verpuffung mit starker Rauchentwicklung bei Bauarbeiten im Tunnel: Am 24.05.2023 wurden im 19:00 Uhr die Betriebsfeuerwehr Verbund, sowie die umliegenden Feuerwehren Mayrhofen, Finkenberg und Ginzling und das Rote Kreuz laut Alarmplan über Pager zu dieser Übung alarmiert. So wie im Plan vorgesehen fuhren die Feuerwehren den Einsatzort an und führten als erstes Absperrmaßnahmen durch. Weiters teilten sich die Feuerwehren auf die Zufahrten am Nordportal und Südportal auf.
Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter konnten, durch ein neues System, mittels Personenerfassungs-Tags, die die Arbeiter bei sich trugen, ausgehend vom Nordportal 3 Personen in 400 Metern Tiefe und 1 Person in 1000 Metern Tiefe lokalisiert werden.
Am 17. Mai 2023 lieferte ZIEGLER insgesamt sechs TLF 4000 mit ALPAS und Z-Control der neuesten Generation an die Feuerwehren Bad Marienberg, Dernbach, Hachenburg, Herschbach, Langenhahn und Wallmerod im Westerwaldkreis aus. Die sechs baugleichen Fahrzeuge sind auf einem MAN TGM 18.320 Fahrgestell aufgebaut. Dank der Singlebereifung und der Watfähigkeit von bis zu 800 mm können die Fahrzeuge auch zur Bekämpfung von Waldbränden und bei Hochwasserlagen eingesetzt werden. Durch die 4.000 l Löschwasser und die zusätzlichen 500 l Schaummittel sind die Feuerwehren somit ab sofort bestens für eine effiziente Brandbekämpfung ausgestattet.