…summte es am Mittwoch dem 7. Juni sicherlich durch einige Köpfe, als der Evakuierungsalarm in der Mittelschule, PTS und SPZ ausgelöst wurde. Grund war ein angenommener Brand in der Mittelschule, welcher sich auf den Dachstuhl ausbreitete. Unter möglichst realistischen Bedingungen nahmen die Feuerwehren des Abschnittes 1, unterstützt durch die Hubrettungsfahrzeuge aus Güssing und Oberwart, die Personensuche und den Löschangriff von Innen und Außen vor. Zwei eingeschlossene Schulklassen wurden mit Hilfe der Teleskopmastbühne über die Fenster ins Freie gebracht und mehrere vermisste Personen durch Atemschutztrupps gefunden und gerettet. Insgesamt waren 7 Atemschutztrupps und rund 75 Feuerwehrfrauen und -männer von 11 Feuerwehren sowie die Kolleginnen und Kollegen der Polizei und des Roten Kreuzes bei der Übung eingesetzt. Von Seiten der Schule wurden rund 350 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte bei der Evakuierung ins Freie gebracht. Die Feuerwehr Stegersbach bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften, den Schulleitungen und der Marktgemeinde Stegersbach für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Kurz nach einem Brandverdacht in Reiterndorf, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwache Sulzbach und der Hauptfeuerwache Bad Ischl zu einer Personenrettung mit der Drehleiter gerufen. Ein Einsatzteam vom Roten Kreuz rief die Feuerwehr zu Hilfe. Ein Person erkrankte in ihrer Wohnung so schwer, dass sie nur liegend über die Drehleiter zum Krankenwagen transportiert werden konnte. Umgehend wurde das Hubrettungsgerät in Stellung gebracht und die Rettung durchgeführt. Nach kurzer Zeit konnte die Erkrankte Person wieder an das Notarztteam übergeben und ins Krankenhaus gebracht werden.
Brandgeschehen bei mitgeführtem Autotransportwagen in Terfener Tunnel unter Kontrolle und 151 Personen evakuiert
Weiteres Update (8. Juni , 1 Uhr)
Nach dem Evakuierungs-Einsatz gehen die Einsatzkräfte von folgenden Zahlen aus: Es wurden insgesamt 151 Personen aus dem Zug evakuiert. Zwischenzeitlich gingen die Einsatzkräfte aufgrund der Sitzplatz-Reservierungen des betroffenen Nachtzugs auf der Gesamtstrecke von Innsbruck nach Hamburg/Amsterdam von bis zu 370 Passagieren aus. Diese Information hat sich im Laufe des Einsatzes nicht bestätigt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand sind insgesamt 33 leichtverletzte Personen zu verzeichnen, die zur weiteren Abklärung in die umliegenden Krankenhäuser abtransportiert wurden. Insgesamt waren und sind rund 700 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz.