Am 16.Juli um 14:00 Uhr wurde die Wache 1 der Feuerwehr Klosterneuburg zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Aus bisher unbekannter Ursache kollidierte ein Pkw Lenker mit geparkten Fahrzeugen auf der Kierlingerstrasse. Vor Ort wurde der Pkw-Lenker durch das Rote Kreuz erstversorgt und anschließend in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Danach konnte der verunfallte Pkw durch die Feuerwehr rasch geborgen werden. Nach ca. 45 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
Die Modernisierung des burgenländischen Feuerwehrwesens geht weiter. Vor Kurzem hat der Landesfeuerwehrrat in Abstimmung mit dem Land Burgenland beschlossen, die Anzahl der Hubrettungsstützpunkte im Burgenland von sieben auf elf zu erhöhen. Die Standorte der Drehleitern (DL) bzw. Teleskopmastbühnen (TMB) sind nun Frauenkirchen, Neusiedl/See, Eisenstadt, Neufeld/Leitha, Mattersburg, Oberpullendorf, Oberwart, Rechnitz, Güssing, Stegersbach und Jennersdorf.
Neu hinzu kommt eine Drehleiter im Landesfeuerwehrkommando Burgenland, die nicht nur für die Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule verwendet wird, sondern darüber hinaus auch als Ersatzgerät für mittel- und langfristige Ausfälle der in den Feuerwehren stationierten Hubrettungsfahrzeuge zur Verfügung steht. Somit entsteht im LFKdo Burgenland quasi ein zwölfter Hubrettungs-Stützpunkt. Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen des überörtlichen Einsatzkonzepte und die Wichtigkeit erkannt man auch dadurch, dass sie alleine im 1. Halbjahr 2023 bereits rund 140mal im Einsatz waren und an über 60 Übungen teilnahmen.“
Drehleiter für das Landesfeuerwehrkommando Burgenland
Die Feuerwehr Oberpullendorf hat im Juni 2023 eine neue Drehleiter übernommen und übergab nunmehr die alte Drehleiter an das Landesfeuerwehrkommando Burgenland. Dort wird sie in der Ausbildung von Maschinisten und Führungskräften in Einsatz kommen.
Redundanz/Ausfallsicherheit für den Landesfeuerwehrverband: Wie bei anderen Landesfeuerwehrverbänden bereits so gehandhabt, kann die Drehleiter auch im LFKdo Burgenland als Ersatzgerät für Ausfälle der in den Feuerwehren stationierten Hubrettungsfahrzeuge dienen. „Neben ihrem Einsatz in der Ausbildung wird die Drehleiter im Landesfeuerwehrkommando Burgenland auch als Ersatzgerät für mittel- und langfristige Ausfälle der in den Feuerwehren stationierten Hubrettungsfahrzeuge dienen. So bleibt die Einsatzbereitschaft einer solchen Feuerwehr bei längeren Werkstattaufenthalten als Übergangslösung aufrecht“, so Franz Kropf.
Geländegängiges Sonderfahrzeug für Einsatz-, Dienst- und Ausbildungsbetrieb
Das neue Sonderfahrzeug ist ein sogenanntes All Terrain Vehicle (ATV) der Marke Polaris, einem führenden Hersteller solcher Fahrzeuge. Dieses neue ATV kann schwieriges Gelände, wie Schlamm, Schnee und Felsen mühelos bewältigen und soll in erster Linie bei Vegetationsbränden (Wald- oder Flurbränden) zum Einsatz kommen. Ein ATV fährt dorthin, wo herkömmliche Fahrzeuge nicht mehr weiterkommen und ist daher eine ausgezeichnete Wahl für Feuerwehreinsatzkräfte, die schnell und effizient auf schwierigem Terrain unterwegs sein müssen.
Die Ladefläche des ATV wurde so gestaltet, dass hier verschiedene Module mit Ausrüstung transportiert werden können. Als erstes Modul wurde eine Löschanlage speziell für die Waldbrandbekämpfung mit 300 l Wasser angeschafft. Dieses dient zur Bekämpfung von kleinen, schwer zu erreichenden Brandstellen.
Das Fahrzeug wird aber auch zur Erkundung sowie bei Personensuchen und bei Hochwassersituationen eingesetzt. Beim diesjährigen NovaRock war das ATV bereits im Einsatz und hat sich für Erkundungs- und Transportfahrten sowie bei kleineren Einsätzen auf dem teils schlammigen Gelände bestens bewährt.
„Im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz wachsen die Herausforderungen, daher hat das Land Rekordinvestitionen in das Feuerwesen getätigt, um die Bewältigung dieser Herausforderungen ermöglichen: „In Zeiten des Klimawandels und immer extremer werdender Einsatzbedingungen ist die Investition in ein geländegängiges Sonderfahrzeug eine Investition und die Zukunft“, betonte Landesrat Heinrich Dorner.
Um 18:52 Uhr wurden die Feuerwehren Ulrichsberg, Ödenkirchen, Julbach und Klaffer zu einem „Brand Landwirtschaftliches Objekt“ direkt im Ortsgebiet Ulrichsberg alarmiert. Nach nur wenigen Minuten wurde die Alarmstufe 3 ausgegeben. Insgesamt sind 13 österreichische Feuerwehren sowie 2 Feuerwehren aus Deutschland und eine Feuerwehr aus Tschechien an den Löscharbeiten beteiligt.
ST: Als die Kameradinnen und Kameraden eintrafen, war die Polizei bereits vor Ort und stehengebliebene Zivilpersonen leisteten ,,Erste Hilfe“. Ein PKW war aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und stieß frontal gegen einen Baum. Die vier Personen im PKW wurden von Ersthelfen aus dem Fahrzeug befreit, zwei davon wurden unbestimmten Grades verletzt und nach Stabilisierung durch den Notarzt ins LKH eingeliefert. Die zwei weiteren Insassen wurden ebenfalls zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.