Eine Familie unternahm am Sonntag, den 15. Oktober 2023, einen Wanderausflug im Bereich des Rehberger Rundwanderweg in der Nähe der Mühlhofsiedlung zwischen Krems und Rehberg. Dabei verlor eine Person auf unwegsamem Gelände den Halt, stürzte den Hang hinunter und wurde schwer verletzt. Die Angehörigen starteten sofort die Rettungskette und leisteten Erste Hilfe. Die Feuerwachen Rehberg und Hauptwache machten sich innerhalb weniger Minuten aus verschiedenen Richtungen auf den Weg zum Einsatzort, um der Verletzten zu helfen. Das Rote Kreuz Krems und die Bergrettung Wachau wurden angefordert, um die sichere Bergung im steilen Gelände zu gewährleisten. Die Alpinpolizei begab sich ebenfalls auf den Weg zur Unfallaufnahme in Richtung Rehberg.Im ersten Schritt galt es, die verunglückte Person im Wald genau zu lokalisieren. Dazu näherten sich Fußtrupps aus drei Richtungen der Gruppe, die miteinander durch Funk und GPS verbunden waren. Die Feuerwehr begleitete das Rote Kreuz und lotste auch zwei Notärzte durch die schmalen Zugangswege. Da die Erstversorgung der Patientin einige Zeit in Anspruch nahm, bereiteten die Einsatzkräfte beider Wachen den Abtransport vor und berieten sich mit der Bergrettung über den besten Transportweg, um die Patientin schonend, sicher und schnell aus dem Wald zu retten. Es wurde beschlossen, die Patientin über einen schmalen Zugangsweg, der etwa 600-700 Meter lang war, zum Rettungstransportmittel zu tragen. Der Weg wurde für den Transport vorbereitet, und an kritischen Stellen stand Personal für die Übergabe bereit. In extrem schmalen oder steilen Bereichen wurden durch Spezialisten der Feuerwehr gemeinsam mit der Bergrettung sogenannte Seilgeländer angebracht, um den Einsatzkräften Halt zu geben.
Am 16. Oktober 2023, 06:54, wurde die FF Burg zu einem Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf die L244 zwischen Burg und Hannersdorf alarmiert. Die ersteintreffende Feuerwehr fand einen verunfallten Kleintransporter vor, der über die Leitplanke geschleudert wurde und seitlich zum Erliegen kam. Nach der Öffnung des Laderaums kamen den Einsatzkräften mehrere Personen entgegen, die teilweise sofort die Flucht ergriffen. Einige würden bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt. Die nachrückenden Kräfte des Roten Kreuzes versorgten die verletzten Personen und brachten diese ins Krankenhaus. Ermittler der Polizei nahmen ihre Tätigkeit auf und berichteten, dass es sich um mindestens 17 Personen gehandelt habe, wobei einige noch flüchtig sind. Aufgrund der Einsatzgröße wurden die Feuerwehren aus Hannersdorf, Schachendorf und Großpetersdorf zur Unterstützung nachalarmiert. Woher der Bus kam, wie er verunfallt ist und wieviele Personen tatsächlich im Fahrzeug waren ist Gegenstand aktueller Ermittlungen. Insgesamt standen vier Feuerwehren mit knapp 50 Mann, das Rote Kreuz sowie die Polizei mehr als zwei Stunden im Einsatz.
Kurz vor 7 Uhr alarmierte Florian Liezen die Feuerwehren Weißenbach und Ramsau sowie die Flugdienststaffeln Nord, West, Süd+Ost zum Waldbrand auf der Grafenbergalm, um letzte Glutnester im Boden zu löschen. Zur Zeit sind 62 Mann der Feuerwehren mit 12 FAhrzeugen vor Ort. Weiters im Einsatz steht eine Maschine des BMI und ein Tankfahrzeug des Bundesheeres im Einsatz, im Laufe des Vormittags soll noch eine weitere BMI-Maschine und seitens Bundesheer 1 Black Hawk und 3 BEL 212 Maschinen zur Unterstützung eintreffen.
In den frühen Morgenstunden des 15. Oktobers 2023 wurden die Feuerwehren Markt Allhau und Buchschachen zum Brandeinsatz alarmiert. Stroh im Freilager eines landwirtschaftlichen Betriebes hatte sich aus bislang ungeklärter Ursache entzündet. Um eine Ausbreitung des Brandes auf die umliegenden Strohballen zu verhindern, wurde sofort mit einem umfassenden Löschangriff begonnen. Zwei Radlader des Betriebes brachten die brennenden Ballen vom Strohlager auf eine angrenzende Wiese und verteilten das Stroh, um die Löscharbeiten für die Feuerwehr zu vereinfachen. Mittels Wärmebildkamera wurde laufend auf weitere Glutnester geprüft und diese gezielt abgelöscht. Verpresstes Stroh stellt aufgrund seiner Dichte eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar, wodurch die Löschmaßnahmen noch bis in den Nachmittag andauern werden. Insgesamt sind mehr als 30 Mann mit sieben Fahrzeugen, ein Einsatzfahrzeug der Burgenlandenergie sowie die Polizei mit zwei Mann zum Einsatz ausgerückt.
UHdie Feuerwehren Weißenbach bei Haus und Ramsau am Dachstein setzten ihre Bemühungen, zusammen mit den Flugdienststaffeln des Landes Steiermark, zur Bekämpfung des Waldbrandes auf der Grafenbergalm fort. Trotz der Herausforderungen durch die schwierigen Geländebedingungen sind die Einsatzkräfte entschlossen, die verbleibenden Glutnester unter Kontrolle zu bringen.
Leider hat der hereinziehende Nebel die Sichtverhältnisse wieder verschlechtert, was die Abholung der Einsatzkräfte per Hubschrauber unmöglich gemacht hat. Die Einsatzkräfte mussten daher zu Fuß vom Einsatzort, circa zwei Stunden, absteigen.
Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es auch positive Nachrichten. Der leichte Schneefall, der einsetzte, begünstigt die Nachlöscharbeiten und hilft dabei, die letzten Glutnester zu löschen.