Nach heftigen Regenfällen kam es am 03.06.2024 im Bezirk St. Pölten zu mehreren Unwettereinsätzen. Der Starkregen führte zu zahlreichen umgefallenen Bäumen, überschwemmten Straßen und Kellern sowie Verklausungen in den Flüssen und Bächen der Region. Besonders betroffen waren landwirtschaftliche Flächen, die teils massivste überschwemmt wurden. Hier wurde teilweise Geröll der Äcker auf die Verkehrsflächen geschwemmt.
BEZIRK (03+04.06.2024) Es war ein einsatzreicher Montag für die Feuerwehren im Bezirk. Neben den Vorbereitungen für das Hochwasser beschäftigte die Florianis auch ein Verkehrsunfall und der Starkregen mit seinen Folgen.
Kurz nach 06:30 Uhr wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der FF Wernberg und der FF Drobollach zu einem gemeldeten, schweren Verkehrsunfall auf die A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Klagenfurt, kurz nach dem Autobahnknoten Villach, alarmiert.Nach Eintreffen unseres technischen Zuges, gemeinsam mit der FF Wernberg wurde erkannt, dass ein Fahrzeug beschädigt war, auf der Überholspur stand und eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war, berichtet Brandmeister Regenfelder Stefan, Zugskommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Am Montagabend, den 3. Juni 2024, sorgte ein Unwetter über Niederösterreich für etliche Feuerwehreinsätze. Auch der Bezirk Krems war von diesem Unwetter wieder stark betroffen. Die Ortschaften im Süden von Krems und der Ort Senftenberg wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt standen 27 Feuerwehren mit über 200 Kräften im Einsatz.
Ab ca. 17 Uhr unterstützte ein zusätzlicher Disponent den Diensthabenden, da bereits etliche Notrufe die Alarmzentrale erreichten. Weiterhin unterstützten der BAZ-Supervisor und ein Auszubildender. In professioneller Zusammenarbeit konnten bis in die Nachtstunden mehr als 250 Notrufe abgearbeitet werden.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist eine Hochwasserwelle mit einem Höchststand von 509 cm am Inn durchgeflossen, im Anschluss sank der Pegel wieder. Wie bereits prognostiziert, erfolgte im Lauf des Montags ein Wiederanstieg. Auf Grund der höheren Niederschlagswerte im Einzugsgebiet fällt diese zweite Welle nun etwas höher aus, als langfristig prognostiziert. Noch am Abend wurden deshalb in Schärding der Leonhard-Kaiser-Weg, sowie der Parkplatz Schiffsanlegestelle für den Verkehr vorsorglich gesperrt.