Der Hilfseinsatz in NÖ wird zur nationalen Angelegenheit; nachdem gestern bereits Kräfte aus der Steiermark und OÖ tatkröftig geholfen haben, ist nun eine Einheit der Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg im Bezirk Korneuburg eingetroffen. Weitere Einheiten aus dem Burgenland sind vor Ort, Kräfte aus Salzburg im Anmarschbzw, ist der Zug Pinzgau in St. Pölten eingetroffen – und für die Vorarlberger gehts um 1300 Uhr los! Die Oberösterreicher sind übrigens mit über 250 Mitgleidern und 43 Fahrzeugen überweigend im Raum Langenlois im Einsatz. Wir werden berichten!
LH Mikl-Leitner: „Wir sind weiter immens gefordert, die Lage ist weiterhin kritisch“St.Pölten (OTS) – „Hinter uns liegt eine weitere Nacht im Rahmen einer Ausnahmesituation“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Vormittag im Zuge eines Presse-Statements im Tulln. Gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner informierte sie auch heute, Montag, nach der Lagebesprechung des Landesführungsstabes über die aktuelle Lage.
Die Lage in Hadersdorf am Kamp bleibt angespannt. Donau und Krems-Fluss haben um 21.00 Uhr ihr vorläufigen Scheitel erreicht und sind rückläufig.. Der Zivilschutzalarm im Stadtgebiet von Krems ist aufgehoben worden. Abzuwarten bleibt, wie sich die neuerlichen Regenfälle auswirken, weshalb eine Entwarnung noch nicht gegeben werden kann.
Laxenburg In Laxenburg gibt es weiter Aufräumarbeiten: Die Wohnbereiche sind nicht mehr akut bedroht, die Warnung bleibt aber aufrecht. Die B16 ist weiterhin gesperrt, dieGuntramsdorfer-Straße soll bald freigegeben werden. Gestern Abend wurde ein Pkw vom Wasser eingeschlossen, nach vom Lenker eine Absperrung missachtet wurde – daraufhin war eine Menschenrettung per Radlader notwendig. Das betroffene Fahrzeug konnte heute geborgen werden. Die Autobahn A2 wieder teilweise in beide Richtungen befahrbar, die Abfahrt IZ Nö Süd ist aber weiterhin überflutet. Neben der Autobahn wurden Container und Material angeschwemmt und verstopfen dort einen Abfluss, hier muss die Feuerwehr die Container bergen.
Auch die Einsatzkräfte des Bereiches Leoben wurden durch die Extremwettersituation der letzten Tage enorm gefordert. Nahezu alle Feuerwehren standen in den vergangenen zwei Tagen vom 14. – 15. September bei weit über 100 Schadenslagen im Einsatz.