Am späten Nachmittag des 21. September 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ottmanach, Pischeldorf, St. Thomas am Zeiselberg und Timenitz sowie die BF Klagenfurt um 17:21 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Ortschaft Haag im Gemeindegebiet Magdalensberg alarmiert!
Nach den schweren Unwettern mit extremen Niederschlägen am Wochenende in Niederösterreich erreichten die Hochwasserpegel der Leitha auch das Nordburgenland. Noch am Montag, dem 16. September 2024, wurde im Feuerwehrhaus Zurndorf der Bezirksführungsstab des Bezirksfeuerwehrkommandos mit den betroffenen Feuerwehren einberufen um die Gefahrenlage zu evaluieren und mögliche Erstmaßnahmen zum Hochwasserschutz zu besprechen.
Hochwasser-Zwischenbilanz des Bezirksfeuerwehrkommando St. Pölten Zum Höhepunkt der Hochwasserkatastrophe in Stadt und Bezirk St.Pölten waren alle 126 Feuerwehren gleichzeitig im Einsatz! Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Georg Schröder: „Viele Feuerwehrmitglieder mussten während der dramatischen Tage über die körperlichen Leistungsgrenzen hinausgehen und teilweise Kopf und Kragen riskieren, um Menschenleben zu retten. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Feuerwehrmitglieder selbst vom Hochwasser betroffen waren und trotzdem anderen zur Hilfe kamen. Ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen, was hier geleistet wurde. Einfach nur ein großes Dankeschön!“
Im Zuge der heutigen Lagebesprechung des Landesführungsstabes in Tulln unter der Leitung von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurden weitere Maßnahmen für die nächsten Wochen gesetzt. Unter anderem wird mit heute 19 Uhr in sieben Bezirken und drei Statutarstädten der Status als Katastrophengebiet aufgehoben. Zudem sind die Schadenskommissionen in den Gemeinden unterwegs und nehmen die Hochwasserschäden bereits auf. (Foto BFKDO HL)
ÖBFV: Unvorstellbare Bilder prägen sich in die Köpfe der tausenden – vor allem ehrenamtlich tätigen – Frauen und Männer im Einsatz, wenn sie Menschen und Tiere retten sowie die Folgen der heftigen Regen-, Schneefälle und Sturmereignisse beseitigen. Feuerwehrpräsident Robert Mayer: „Die Feuerwehren in Österreich halten bedingungslos zusammen, wenn es eng wird. Unser flächendeckendes Feuerwehrsystem ist darauf ausgelegt, langfristig, rasch und professionell über alle Grenzen hinweg zu helfen. Nach Niederösterreich wurden beispielsweise Feuerwehren aus allen anderen Bundesländern entsandt, sie unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort. Ich bedanke mich aufrichtig bei allen Frauen und Männern, die seit Tagen im Einsatz stehen und alles Menschenmögliche geben, um zu helfen. Es sind vielfach äußerst fordernde Einsätze, sowohl physisch als auch psychisch, einige unserer Mitglieder gehen dabei bis an ihre Grenzen. Dieses Engagement ist Vorbild in herausfordernden Zeiten, wenn das Miteinander so stark gebraucht wird.“ www.bundesfeuerwehrverband.at