Seit den Morgenstunden, als der Wind laut ZAMG Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h über dem Wiener Stadtgebiet erreichte, sind die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien im Dauereinsatz. Zu dem alltäglichen Einsatzgeschehen kamen durch den Sturm bis 16:30 Uhr über 250 Einsätze hinzu Um das hohe Einsatzaufkommen bewältigen zu können, wurde um 12:40 Uhr die erhöhte Einsatzbereitschaft angeordnet, um die Verfügbarkeit der der im Dienst befindlichen Einsatzkräfte zu erhöhen. Aus- und Fortbildungen sowie Übungen wurden zu diesem Zwecke verschoben.
Über weite Strecken wurden die Einsätze auch in einem Blocksystem abgearbeitet, das heißt einzelne
Feuerwehrfahrzeuge bekommen mehrere Einsätze zugeordnet und arbeiten diese unmittelbar
nacheinander ab.
Bei der Vielzahl von Sturmeinsätzen handelte es sich um umgestürzte Bäume, lose Äste, Äste die
Verkehrs-, Rad- und Fußwege behindern, lose Bauteile an Gebäuden wie zum Beispiele lose
Dachteile, Fenster, Gebäudeteile, sowie lose Gerüstteile, Plakatwände oder Gegenstände die nicht
ausreichend gesichert wurden. Großeinsätze in diesem Zusammenhang gab es zwar nicht, aber die
hohe Anzahl von Einsätzen hielt auch in den Abendstunden noch an.
Herausforderung für die Berufsfeuerwehr Wien bei Großwetterlagen wie diesen ist es die Vielzahl
der Einsätze abzuarbeiten und gleichzeitig genügend Reserven für Brände und
Menschenrettungen bereitzuhalten.
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