Die Feuerwehr wurde in den späten Abendstunden von mehreren Notrufteilnehmern zu einem Wohnungsbrand in ein Mehrparteienwohnhaus nach Wels-Neustadt gerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits eine starke Verrauchung im 5. Obergeschoß feststellbar.
Aus dem verrauchten Bereich rettete ein Atemschutztrupp fünf Personen mittels Fluchtfilterhauben über das Stiegenhaus ins Freie. In der betroffenen Brandwohnung befanden sich keine Personen mehr. Parallel erfolgte von einem weiteren Atemschutztrupp, unter Zuhilfenahme eines C-Rohrs, die Brandbekämpfung. Das Feuer konnte rasch lokalisiert und in weiterer Folge abgelöscht werden. Die Brandursache ist unbekannt. In Summe mussten 9 Personen vom Rettungsdienst versorgt werden.
Bei Kontrolle sämtlicher Wohnungen im 5. Obergeschoß war keine weitere Gefährdung feststellbar. Nachdem der betroffene Bereich mittels Überdruckbelüftung entraucht war, konnten die Mieter wieder zurück in die Wohnungen. Die Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Die Einsatzstelle ist der Polizei übergeben worden.
Eingesetzte Kräfte
Aufgrund der ersten Lagemeldungen durch die Notrufteilnehmer wurde für die Feuerwehr eine erhöhte Alarmstufe ausgelöst. Im Einsatz standen ein erweiterter Löschzug der Hauptfeuerwache, zwei Feuerwachen und die Betriebsfeuerwehr Fritsch mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 45 Kräften.
Matthias Lauber, laumat.at
Benjamin Deutsch, MBA