An fünf verschiedenen Orten fand am 02.10.2021 die alljährliche Übung der 7. KHD-Bereitschaft statt. Nicht nur die Orte waren unterschiedlich, sondern auch die einzelnen Aufgabenstellungen. In Summe waren 121 Feuerwehrmitglieder mit 27 Fahrzeugen im Übungseinsatz.
Zug 1: Übungsannahme war die Befüllung eines Behälters zur Waldbrandbekämpfung über eine längere Wegstrecke. Sieben Feuerwehren bauten dazu eine fast 1-Kilometer lange Wasserleitung in Auggenthal auf. Danach erfolgte noch eine kurze Einschulung in die Struktur des Katastrophenhilfsdienstes.
Zug 2: Mehrere Personen waren nach einer Explosion in einem Industriegelände vermisst. Die Österreichische Rettungshundebrigarde spürte die verunfallten Personen auf und die Mitglieder aus sechs Feuerwehren übernahmen die Rettung aus den Industrieanlagen am Gelände der Firma Lutz bei Dietersdorf.
Zug 3: Der dritte Zug führte eine theoretische Schulung im Feuerwehrhaus Ziersdorf durch. Themen waren der Ablauf der Alarmierung und die Struktur des Katastrophenhilfsdienst. Weitere Themen waren auch die Kommando- und Kommunikationsstruktur im KHD-Einsatz.
Zug 4: Die Feuerwehrmitglieder aus dem Feuerwehrabschnitt Retz, bauten Sandsäcke auf bzw. führten die Sicherung eines Dammes durch. Beides erfolgte anhand eines Schaumodels und so konnte auch die Funktionstauglichkeit überprüft werden. Danach erfolgte eine kurze Einführung in die Sondergerätschaften des Feuerwehrabschnittes Retz.
Zug 6: Personensuche an der Thaya. Der Wasserdienstzug simulierte eine Personensuche im Bereich der Thaya in Hardegg durch und nutzte die Übung auch zur Einwinterung der Feuerwehrzillen.
Der Kommandant der KHD-Bereitschaft, Wolfgang Brunthaler und Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. Reinhard Scheichenberger zeigten sich mit den gezeigten Leistungen zufrieden und bedankten sich bei den Zugskommandanten für die teilweise intensive Vorbereitung.