Feuerwehreinsätze, bei denen die Einsatzkräfte mit gefährlichen Stoffen konfrontiert sind, können heutzutage annähernd jede Feuerwehr treffen, vor allem bei Verkehrsunfällen mit Gefahrenguttransporten.Das Abschnittsfeuerwehrkommando Engelhartszell nahm dies am Samstag, den 4. November 2023 zum Anlass eine Abschnittsatemschutzübung mit dem Fokus auf gefährliche Stoffe, im Besonderen auf die Handhabung der Vollschutzanzüge der Schutzstufe 3, abzuhalten.
Mit jeweils drei gasdichten Vollschutzanzügen im Gefährliche Stoffe Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr St. Marienkirchen bei Schärding und dem Atemschutzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Schärding stehen im Bezirk sechs Schutzstufe 3 – Anzüge zur Verfügung.
Im Einsatzfall rücken zwar beide Feuerwehren mit einer entsprechenden Mannschaftsstärke aus, aber dennoch kann die Möglichkeit bestehen, dass Atemschutzträger der alarmierenden Feuerwehr ebenfalls die Vollschutzanzüge anlegen müssen.
Der Großteil der 24 teilnehmenden Atemschutzträger von acht verschiedenen Feuerwehren konnte im Zuge dieser Übung erstmals Erfahrungen mit dem Vollschutzanzug sammeln.
Neben kleinen Gewöhnungsaufgaben galt es für die jeweiligen Atemschutztrupps einen „gefährlichen“ Stoff von einem Behälter in einen anderen umzupumpen.
Nachdem die vorgegebenen Aufgaben erfolgreich abgeschlossen wurden, erfolgte eine simulierte Dekontamination, ehe die Atemschutzträger die Vollschutzanzüge ablegen konnten.
Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Hermann Jobst bedankte sich bei allen Atemschutzträgern für ihre Teilnahme sowie bei seinem Fachbeauftragten Atemschutz OBI d.F. Christoph Beham für die Organisation der Übung.
Markus Furtner
Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr St. Marienkirchen bei Schärding sowie der Freiwilligen Feuerwehr Schärding für die gemeinsame Gestaltung der Übung.