Brandgeschehen bei mitgeführtem Autotransportwagen in Terfener Tunnel unter Kontrolle und 151 Personen evakuiert
Weiteres Update (8. Juni , 1 Uhr)
Nach dem Evakuierungs-Einsatz gehen die Einsatzkräfte von folgenden Zahlen aus: Es wurden insgesamt 151 Personen aus dem Zug evakuiert. Zwischenzeitlich gingen die Einsatzkräfte aufgrund der Sitzplatz-Reservierungen des betroffenen Nachtzugs auf der Gesamtstrecke von Innsbruck nach Hamburg/Amsterdam von bis zu 370 Passagieren aus. Diese Information hat sich im Laufe des Einsatzes nicht bestätigt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand sind insgesamt 33 leichtverletzte Personen zu verzeichnen, die zur weiteren Abklärung in die umliegenden Krankenhäuser abtransportiert wurden. Insgesamt waren und sind rund 700 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz.
Fotos: Anton Wegscheider
Update (7. Juni, 23:12 Uhr):
Nach derzeitigem Kenntnisstand befinden sich keine Personen mehr im Bahntunnel. Die Einsatzkräfte gehen von bis zu 370 Passagieren aus. Alle Personen, die nicht medizinisch versorgt werden müssen, werden mit Bussen nach Innsbruck gebracht – Schlafmöglichkeiten für alle Personen wurden organisiert.
Originalmeldung (7. Juni, 22:54 Uhr):
Heute kam es im Bahntunnel Terfens in der Unterinntaltrasse im Bereich Fritzens zu einem Brandgeschehen – nach derzeitigem Kenntnisstand war ein mitgeführter Autotransportwagen eines Autoreise- und Nachtzugs der ÖBB betroffen. Dieser war auf dem Weg von Innsbruck nach Hamburg/Amsterdam. Durch das Brandgeschehen war eine Weiterfahrt des Zugs nicht mehr möglich. Der Brand ist bereits unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten sind im Gange. Nach derzeitigem Kenntnisstand befanden sich bis zu 200 Personen im Zug. Die Evakuierung durch die Einsatzkräfte aus dem Tunnel läuft nach derzeitigem Kenntnisstand an – erste Personen konnten den Tunnel bereits verlassen.
Vonseiten der Leitstelle Tirol wurde umgehend nach Eingehen des Notrufs gegen 21 Uhr ein Großalarm ausgelöst: „Insgesamt befinden sich derzeit rund 20 Feuerwehren aus der Umgebung im Einsatz. Zahlreiche weitere Einsatzkräfte von Rettung und Polizei sowie vonseiten der Sicherheitsbehörde sind vor Ort – ebenso ein Hubschrauber“, sagt Elmar Rizzoli vom Land Tirol, dass auch die medizinische Versorgung vor Ort gewährleistet ist.
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Fotos: Anton Wegscheider