Ähnlich einem Geisterspiel in der Fußballbundesliga war der Neujahrsempfang des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld. Seit der letzten Bilanz des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld vor einem Jahr blieb kein Stein mehr auf dem anderen.Die Corona Pandemie hat auch das Feuerwehrwesen dabei stark geprägt. Aufgrund der noch immer herrschenden Corona Pandemie, verstärkt durch die täglich steigenden Infektionszahlen konnte der diesjährige Jahresempfang, aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des COVID19 Virus, diesmal nur virtuell veranstaltet werden.
Eine eindrucksvolle Bilanz über das vergangene Jahr zog der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld trotzdem. Bereichsfeuerwehrkommandant, Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl mit dessen Stellvertreter, Brandrat Harald Pöchtrager bilanzierten das abgelaufene Jahr und präsentierten die Einsatzzahlen den Bürgermeistern und den Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Form einer Presseaussendung.
Die Einsatzzahlen haben sich trotz mehrerer „Lockdowns“ gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig geändert. Durchschnittlich drei Mal pro Tag rückten Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld im Jahr 2021 zu Einsätzen aus. Nur bei den Veranstaltungen wurde Corona bedingt ein starker Rückgang verbucht.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass die rund eintausend Feuerwehrmänner zu 102 Brandeinsätzen, 140 Brandsicherheitswachen und 540 technischen Einsätzen ausrückten, dabei wurden 115.573 freiwillige und unentgeltliche Stunden geleistet.
Bei einem fiktiven Stundenlohn von 25 Euro ergäbe sich daraus ein Betrag von über zwei Millionen Euro, so Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl in seiner Analyse. Aufgrund der strengen Schutzmaßnahmen konnte jede der Feuerwehren im BFV Knittelfeld ihre ständige Einsatzbereitschaft aufrechterhalten.
Thomas Zeiler
Fotos: Thomas Zeiler