Bei einem Brand auf dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers in der Meidlinger Eichenstraße wird in der Nacht eine Lagerhalle komplett zerstört. Die
Berufsfeuerwehr Wien verhindert, dass die Flammen auf ein angrenzendes Studentenwohnheim übergreifen. Es entstand erheblicher Sachschaden, verletzt
wurde niemand. Das Feuer brach aus bisher unbekannter Ursache in der Lagerhalle aus. Die Flammen breiteten sich in der Holzkonstruktion des Gebäudes aus, bevor sie bemerkt wurden und Passanten die Berufsfeuerwehr Wien alarmierten.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, stand die Halle in Vollbrand.
Sofort wurde mit der Brandbekämpfung vom Innenhof des Gebrauchtwagenhandels aus, von einer
Drehleiter und vom Wasserwerfer-Monitor am Dach eines Tanklöschfahrzeuges begonnen. In
Folge wurden zwei weitere Löschleitungen in Betrieb genommen und die Flammen u.a. mit
Löschschaum bekämpft.
Bei dem umfassenden Löschangriff unter Atemschutz wurde nicht nur der Brand der Lagerhalle
und eines Bürocontainers bekämpft, es wurde verhindert, dass das Feuer auf das angrenzende
Studentenwohnheim übergreift. Durch die Brandhitze und den Funkenflug wurden auch einige
Fahrzeuge beschädigt, die auf dem Freigelände abgestellt waren. Gleichzeitig mit der
Brandbekämpfung wurde das Wohnheim kontrolliert. Die BewohnerInnen des Heimes wurden von
der SEG der Berufsrettung Wien betreut, es gab keine Verletzten.
Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien, die
Eichenstraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt
Brandkommissär Ing. Jürgen Figerl
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