In der Ruthnergasse in Wien-Floridsdorf brach Montagvormittag aus unbekannter Ursache ein Brand in einer Lagerhalle aus. Die Berufsfeuerwehr Wien rückte mit
acht Fahrzeugen – darunter ein Großtanklöschfahrzeug – und 33 Feuerwehrleuten aus. Eine Acetylengasflasche, die sich im Brandbereich befand, musste von der
Spezialeinheit COBRA aufgeschossen werden, damit sie kontrolliert ausbrennen konnte. Verletzt wurde niemand.
Als die alarmierten Feuerwehrkräfte eintrafen, stand eine Halle in Vollbrand. Um die Nachbargebäude zu schützen und um den Brand zu bekämpfen wurden die Flammen sofort mit drei Löschleitungen von außen bekämpft. Zeitgleich zur Brandbekämpfung wurden die angrenzenden Gebäude durch Atemschutztrupps
kontrolliert – ein Übergreifen des Brandes auf das Nachbarobjekt konnte erfolgreich verhindert
werden.
Im Brandbereich befand sich eine Acetylengasflasche, die durch das Brandgeschehen bereits
deutlich erwärmt war. Um eine Explosion zu verhindern, wurde sie von den Feuerwehrleuten
unverzüglich mittels eines tragbarem Wasserwerfers gekühlt und vom alarmierten
Einsatzkommando COBRA beschossen. Nach erfolgter Kontrolle der Gasflasche durch den
Feuerwehrchemiker erfolgten die Nachlöscharbeiten.
Während des Einsatzes war die nahe gelegene Bahnstrecke von Floridsdorf Richtung Gänserndorf
gesperrt. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
Brandkommissär Ing. Jürgen Figerl
Internet: www.feuerwehr.wien.at