In der Nacht von 10. Auf 11.3. wurde die Feuerwehr Bischofshofen um 22:10 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Ortschaft Kreuzberg alarmiert. Im Dachgeschoß eines leerstehenden landwirtschaftlichen Objekts war Feuer ausgebrochen. Bereits beim Ausrücken war ein heller Feuerschein sichtbar. Einsatzleiter HBI Hartmut Wetteskind ließ daher unmittelbar auf Alarmstufe 2 erhöhen, wodurch auch die Feuerwehr Werfen alarmiert wurde. Beim Eintreffen am Einsatzort stand der Dachstuhl des Hauses in Vollbrand.
Zwei Atemschutztrupps gingen noch in das Gebäude vor, um dieses routinemäßig nach Personen abzusuchen, konnten aber aufgrund des fortgeschrittenen Brandgeschehens nur mehr bis in das erste Obergeschoß vordringen und mussten den Einsatz kurze Zeit später abbrechen.
Umfassender Angriff
Der Brand wurde daraufhin in einem umfassenden Außenangriff mit sieben Rohren und über die Drehleiter Bischofshofen bekämpft. Die dafür erforderliche Wasserversorgung konnte binnen kürzester Zeit durch drei Saugstellen sichergestellt werden, die an einem nur rund 250 Meter entfernten kleinen Nebenarm der Salzach errichtet wurden. Dazu wurde neben zwei Tragkraftspritzen der Feuerwehren Bischofshofen und Werfen auch die Vorbaupumpe des Löschfahrzeugs Bischofshofen eingesetzt.
Folgemaßnahmen
Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht worden war, musste für die weitere Brandbekämpfung der Dachstuhl abgetragen werden. Die Feuerwehr wurde dabei von einem lokalen Erdbewegungsunternehmen mit einem Bagger unterstützt. Diese Arbeiten konnten gegen 1:30 Uhr abgeschlossen werden. Die Nachlöscharbeiten und die anschließende Brandwache dauerten aber noch bis in die Morgenstunden.
VI Stefan Hafner
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