Brand Gewerbe in Leutasch

von | Mrz 11, 2022 | Einsätze | 0 Kommentare

Am Gelände des „Abfallbeseitigungsverbandes Ochsentonne“ in Leutasch / Niederlög bemerkt am Donnerstagnachmittag, den 10. März 2022 ein Mitarbeiter ein offenes Feuer im Bereich der Restmüllhalde. Der Entstehungsbrand ist von ausreichender Nahrung umgeben und breitet sich in kürzester Zeit rasch aus. Ein Notruf wird bei der Leitstelle Tirol abgesetzt, welche um 15:33 Uhr die beiden Feuerwehren der Gemeinde Leutasch in den Einsatz ruft.

Vollbrand

Auf der Anfahrt kann schon von weitem eine starke Rauchentwicklung vom rund neun Kilometer entfernten Einsatzort wahrgenommen werden, sodass die Feuerwehr Scharnitz zur Nachbarschaftshilfe nachgefordert wird. „Bei der ersten Lageerkundung konnte im rechten Teil der offenen Restmüllhalle ein intensives Brandgeschehen festgestellt werden, welches bereits auf ein kleines Lager- & Technikgebäude übergegriffen hatte!“, schildert Einsatzleiter BM Maximilian Neuner die ersten Eindrücke von vor Ort.

Brandbekämpfung

Die mit Atemschutz ausgerüsteten Feuerwehrmitglieder nehmen umgehend eine erste Löschleitung vor und konzentrieren sich dabei auf den Schutz der linken Hallenhälfte. Zwei weitere Atemschutztrupps unterstützen umgehend die Löschmaßnahmen, sodass bereits zu Beginn der Brand von drei Seiten bekämpft werden kann. Kurzzeitig wird noch das Wenderohr der Drehleiter Leutasch in Betrieb genommen. Für eine ausreichende Wasserversorgung kann ein am Betriebsgelände vorhandener Hydrant genutzt werden.

Nachlöscharbeiten

Den eingesetzten Kräften gelingt es relativ rasch, das offene Feuer niederzuschlagen. Daher wird im nächsten Schritt damit begonnen, mittels Radlader das Brandmaterial zu entfernen, am Platz zu verteilen und gänzlich abzulöschen. Trotz des erfolgreichen Schutzes des linken Hallenteiles sind auch hier umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich, besteht doch die

Gefahr von tiefer liegenden Glutnestern. Nach den sukzessiven Nachlöscharbeiten kann schließlich um 17:45 Uhr „Brand aus“ vermeldet werden.

Rund drei Stunden nach Alarmeingang rücken die letzten Kräfte in ihre Gerätehäuser ein. Dort folgt eine umfangreiche Reinigungsaktion der verschmutzten Fahrzeuge und Ausrüstungen.

Verletzt wurde niemand, der Rettungsdienst stand während der Löscharbeiten jedoch auf Bereitschaft.

Bilder: AK ABI Markus Gapp; zeitungsfoto.at/Daniel Liebl (Drohne)

Maximilian Neuner

Web: www.feuerwehr-leutasch.at

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