Die Feuerwehr Maria Alm wurde am 16. Februar 2025 kurz nach 05.00 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus alarmiert. Bei der Ankunft des Einsatzleiters befand sich noch eine Person in der Wohnung, diese konnte das Objekt jedoch rasch verlassen. Von der Feuerwehr wurden sofort 36 Bewohner evakuiert und mit einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz begonnen. Drei Personen wurden mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
Da sich der Brand innerhalb kürzester Zeit auf die Fassade und das Dach ausgebreitet hat, wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und zur Unterstützung die Drehleitern aus Saalfelden und Zell am See nachalarmiert sowie weitere Atemschutzgeräteträger aus Saalfelden und Leogang. Nach ca. zwei Stunden konnte Brandaus gegeben werden, bis zum Mittag wurden noch Nachlöscharbeiten und Kontrollen durchgeführt. Die Löscharbeiten wurden außerdem mit einer Drohne aus dem Einsatzleitfahrzeug Pinzgau unterstützt.
Ein durch die Staatsanwaltschaft Salzburg bestellter Brandsachverständiger führte am Vormittag des 16. Februar gemeinsam mit einem Bezirksbrandermittler und dem Landeskriminalamt die Brandursachenermittlung durch. Dabei konnte der Brandausbruchsbereich eingegrenzt werden. Die durchgeführten Erhebungen ergaben, dass der Brand mit großer Wahrscheinlichkeit durch einen elektrischen Defekt ausgebrochen ist.
Unter der Leitung von ABI Andreas Rieder standen die FF Maria Alm mit Löschzug Hinterthal mit 35 FM und 6 Fahrzeugen sowie die Feuerwehren Saalfelden, Leogang, Zell am See (mit 11 Fahrzeugen und 58 FM) sowie das Rotes Kreuz und die Polizei im Einsatz.
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LPD Salzburg www.polizei.gv.at