TERNBERG, 25.01.2022. Um 07:40 löste die Brandmeldeanlage im Feuerwehrhaus aus – und die Kameraden der FFSchweinsegg-Zehetner (Gemeinde Ternberg/Steyr-Land) wurden gemeinsam mit der Feuerwehr Ternberg von der Landeswarnzentrale zu einem Brand in ihrem eigenen Feuerwehrhaus alarmiert. Durch die erfolgreiche Früherkennung und nach raschem Eintreffen konnte der Brand in der Entstehungsphase noch unter Kontrolle gebracht werden. Durch die seit Oktober 2021 aktive Brandmeldeanlage konnte ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro verhindert werden.
Brandmeldeanlagen sind nicht nur in Firmen oder öffentlichen Gebäuden, sondern auch in Feuerwehrhäusern heutzutage immer öfter zu finden. Gerade Feuerwehrhäuser sind normalerweise nicht dauernd besetzt und verwahren Gerätschaften und Fahrzeuge, die in der Anschaffung insgesamt siebenstellige Beträge gekostet haben.
Darum hat sich auch die Freiwillige Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner vor zwei Jahren entschlossen für den vorbeugenden Brandschutz eine automatische Brandmeldeanlage in ihrem Feuerwehrhaus zu installieren, die im Oktober 2021 auf die Landeswarnzentrale aufgeschaltet wurde.
Das sich die Brandmeldeanlage leider schon so frühzeitig bezahlt macht, hätte leider auch keiner der freiwilligen Helfer gedacht. Dienstagfrüh war es kurz vor 8 Uhr dann unerfreulicherweise soweit und die Brandmeldeanlage übermittelte ihre erste Alarmierung an die Landeswarnzentrale in Linz.
Daraufhin wurden die Florianis der Freiwilligen Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner mittels Pager und Sirene verständigt, die rund eine Minute nach der Alarmierung im Feuerwehrhaus eingetroffen sind. Zeitgleich wurde zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Ternberg alarmiert, die sich mit dem Tanklöschfahrzeug auf den Weg zum Feuerwehrhaus an der Gemeindegrenze zwischen Ternberg und Steinbach/Steyr gemacht hat.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner fanden den Kameradschaftsraum im Feuerwehrhaus bereits stark verraucht mit kleinem Feuerschein vor, konnten aber mit Feuerlöschern und der Wärmebildkamera den Brandherd rasch finden und unter Kontrolle bringen. Die Brandursache wird im Moment noch ermittelt.
Kommandant HBI Georg Moser: “Ich hätte nicht gedacht, dass unsere Brandmeldeanlage nach so kurzer Betriebsdauer einen Millionenschaden im Feuerwehrhaus verhindert. Ich kann nur jeder Gemeinde empfehlen, eine im Verhältnis zu den geschützten Sachwerten günstige Brandmeldeanlage anzuschaffen.”
Dank der frühzeitigen Erkennung durch die Brandmeldeanlage und der beispiellosen Reaktionsschnelligkeit konnten hier Schäden an den Ausrüstungsgegenständen und Fahrzeugen der Feuerwehr in Höhe von mehreren Millionen abgewendet werden, darunter das neue Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung, das von der Feuerwehr im Sommer 2021 in Dienst gestellt wurde.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Schweinsegg-Zehetner und Ternberg mit einem Fahrzeug ca. eine Stunde im Einsatz.
FF Schweinsegg-Zehetner
Peter Roeck