Am 26. Februar um 23:17 Uhr alarmierte die Bezirkswarnzentrale „Florian Liezen“ die Feuerwehren Schladming, Untertal-Rohrmoos und Mandling-Pichl zu einem Busunglück. Die Lageerkundung ergab, dass ein Reisebus mit deutschem Kennzeichen Richtung Schladming unterwegs war und in der ersten Kehre der Hochwurzenstraße abgekommen und über eine Böschung gestürzt war. Das Fahrzeug überschlug sich dabei mehrmals und kam seitlich am Flachdach eines Garagenkomplexes bzw. eines darauf geparkten Oldtimer-LKW zu liegen. Unmittelbar hinter dem Unfallfahrzeug fuhr ein Bus, besetzt mit Feuerwehrkameraden, welche sofort die Unfallstelle absicherten und als Ersthelfer fungierten. Durch die labile Lage des Unfallwracks musste dieses umfassend gesichert bzw. unterbaut werden.
Von den 32 Insassen mussten drei eingeklemmte Personen von der Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Der Unfall forderte einen Toten, einen Schwerstverletzten, vier Schwerverletzte und 26 Leichtverletze. Die Patienten wurden in einem vor Ort befindlichen Werkstättengebäude erstversorgt und infolge in die Krankenhäuser Schladming, Schwarzach und Salzburg transportiert. Die Zusammenarbeit aller beteiligter Einsatzorganisationen funktionierte hervorragend. Der Bus wird gegenwärtig mittels Autokran geborgen.
Im Einsatz standen.
Feuerwehr:
22 Fahrzeugen und 90 Mann
FF Schladming
FF Untertal-Rohrmoos
FF Mandling-Pichl
Bereichsfeuerwehrkommandant Stellvertreter
Landesfeuerwehrarzt
Rotes Kreuz:
15 Fahrzeuge
3 NEF
25 Rettungssanitäter
1 Notarzt
8 praktische Ärzte
Kriseninterventionsteam
Weiters:
Notarzthubschrauber
Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft Liezen
Bergrettung
Polizei
Bestattung
Bergeunternehmen
HBI d.V. Christoph Schlüßlmayr, MSc
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit