Diese Klasse wurde ab 1959 gebaut: gängige Typen Waren 322, 911, 1113!
Das TLF von Mollands wurde gebraucht erworben. Die FF Breitenfurt erwarb 1962 und 1975 jeweils einen Kurzhauber (beide verkauft). Das TLF der Landes-Feuerwehrschule stand viele Jahre bei der FF Weissenkirchen im Einsatz. Alle Aufbauten von Rosenbauer.
1963 wagte man sich bei den Steyr-Werken an einen Frontlenker: der 680 wurde mit und ohne Allrad gebaut, fand in allen Sparten der Wirtschaft und des öffentlichen Dientes Platz – und erlebte seine größte Karriere als Bundesheer-LKW – und wurde in dieser Version bis in die 1980er Jahre gebaut.
Steyr 680 als TLFA 4000 der FF Aspangam Wechsel. Diese Truppversion ist einmalig in NÖ, war bei der BF Linz oder Salzburg im Einsatz.Aufbau Rosenbauer
TLF 2000 der FF Korneuburg (Bj. 1965) mit Rosenbauer-Aufbau; Besatzung 1:6 – ein weit verbreiteter Typ.
TLFA 3300 mit Aufbau Rosenbauer – eigentlich Flugplatzlöschfahrzeug (FLF) der FF Gmünd: diese Fahrzeuge wurden auf allen Fliegerhorsten des Bundesheeres eingesetzt.
Die beiden Geschichtereferenten des Salzburger Landesfeuerwehrverbandes, ABI Carlo Vanzini und BR Rupert Unterwurzacher freuen sich ganz besonders, dass mit dem Traditionsraum der FF Abtenau/LZ Voglau, die erste Feuerwehrschausammlung im Land Salzburg und erst die zweite in Österreich zertifiziert werden konnte. Der Vorsitzende der CTIF-Kommission für Feuerwehrgeschichte – BR Gerald Schimpf (BF Wien) überreichte nach eingehender Prüfung die entsprechende Plakette an die Hausherren OFK Albin Bachler und LZKdt Markus Putz. Die Ehrengäste FVPräs. Günter Trinker, BFK Markus Kronreif, Bgm. Johann Schnitzhofer und BR Adolf Schinnerl freuten sich zusammen mit zahlreichen Kameraden der FF Abtenau/LZ Voglau über den großen Erfolg und die hohe Auszeichnung, die wieder als Ansporn für die weitere Arbeit auf dem Gebiet der Traditionspflege dienen soll.
Von Sonntag, 27. August bis Donnerstag, 31. August 2023 fand die 9. Motorfahrer- Wertungsfahrt um den Ehrenpreis der Melanie Gräfin Khevenhüller-Metsch Erdödy in Velden am Wörthersee für Automobile bis zum Baujahr 1918 statt. Unter den teilnehmenden Oldtimern war auch das Feuerwehrauto der Marke Simplex Baujahr 1904 der BTF voestalpine Rotec GmbH Krieglach und nahm an den drei Tagen an allen Wertungsfahrten teil. Trotz widrigster Wetterverhältnissen und einigen kleinen technischen Problemen, haben sich Maschine und Fahrer wacker geschlagen und jeden Tag den Zielort erreicht.
Am 8. Juli wurde die Sommersonderausstellung „In Schutt und Asche“ im Steirischen Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur eröffnet. Neben dem Museumsobmann Landesrat Werner Amon konnte die Museumsleiterin Mag. Katrin Knaß-Roßmann auch die Vizebürgermeisterin von Groß St. Florian Maria Kögl, den Landessonderbeauftragten für Feuerwehrgeschichte BR d.V. Mag. Max Aufischer und von Seiten des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg Brandrat Wolfgang Fellner, begrüßen. In ihren Ausführungen zur Ausstellung verwies Mag. Katrin Knaß-Roßmann, abermals auf die Bedeutung des Feuers für den Menschen. „Feuer hat den Zivilisationsprozess in Gang gebracht, durch seine Kraft hat sich die Menschheit weiterentwickelt“. Wenn das Feuer jedoch außer Kontrolle gerät, verschling und zerstört es alles und wird zum unberechenbaren Feind des Menschen. Vor allem in mittelalterlichen Städten wüteten oft verheerende Brände, die häufig Straßenzüge, Stadtviertel oder ganze Städte vernichteten. Brandordnungen verhinderten zwar manches Feuer, jedoch gegen Feuersbrünste schien oft nur das Gebet zu helfen. Oftmals wurden nach Großbränden Votivbilder angefertigt. Ein Votivbild wird als Dokumentation einer wunderbaren Erhörung bezeichnet. Aufgrund eines Gelübdes wurde das Votivbild als symbolisches Opfer, insbesondere für die Rettung aus einer Notlage einer kultischen Stätte als Gegenstand dargebracht.
Am 31. März 2023 startete das Steirische Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur in die neue Saison. Seit 2015 präsentiert das Museum in Groß Sankt Florian jedes Jahr einen anderen Bereichsfeuerwehrverband mit unterschiedlichen Themen. Beim Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag war die raumgreifende Thematik schnell gefunden, da dieser der älteste Bezirks- bzw. jetzt Bereichsfeuerwehrverband der Steiermark ist. Noch vor dem eigentlichen Beschluss des Landesfeuerwehrverbandes, 1886, Feuerwehrbezirke einzuführen, gründeten die Feuerwehren des Mürztales, angeregt von Dr. Josef Koelle, 1883 den ersten Feuerwehr-Bezirksverband im Kronland Steiermark. Der Ausstellungskuratorin Mag. Katrin Knaß-Roßmann ist es gemeinsam mit ABI d.V. Ing. Robert Pusterhofer gelungen, diese besondere e Gründungsgeschichte im Museum zu präsentieren. Bereichsfeuerwehrkommandant LFR Rudolf Schober hat es in seiner Eröffnungsrede treffend auf den Punkt gebracht: Wenn wir auf 140 Jahre zurückblicken, kommt es uns sehr lange vor. Aber der Grundgedanke der Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes ist noch immer derselbe. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“