Am Samstag, 02.12.2023, kam in den Abendstunden im Ortsteil Leopersdorf (Stadtgemeinde Kindberg) eine Lenkerin mit ihrem PKW aufgrund schneeglatter Straße von der Fahrbahn ab und stürzte über eine zwei Meter hohe Böschung auf eine Wiese. Das Fahrzeug mit den insgesamt drei Insassinnen kam mit auf der Fahrerseite zum Liegen. Der Einsatzalarm lautete: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“. Aufgrund dieser Meldung wurden neben der FF Edelsdorf als örtlich zuständige Feuerwehr automatisch auch die FF Kindberg Stadt und die FF Mürzhofen, sowie Rettung und Polizei mitalarmiert. Die zwei mitfahrenden Personen konnten sich selbst aus dem Unfallauto befreien. Die Fahrerin konnte nach der Erstversorgung durch den Feuerwehrsanitäter und dem Durchschneiden des Sicherheitsgurtes von den Einsatzkräften aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die weitere Betreuung der verunfallten Personen wurde vom Roten Kreuz übernommen. Alle drei Personen blieben zum Glück unverletzt. „Bei einem derartigen Einsatzalarm muss man immer auf das Schlimmste vorbereitet sein. Dieser Einsatz hat wieder einmal mehr bewiesen, wie hervorragend das Zusammenspiel der Blaulichtorganisationen zum Wohle Betroffener funktioniert“, so Jürgen Steinbauer, Einsatzleiter und Kommandant der FF Edelsdorf.
Zu einem Verkehrsunfall kam es am 3. Dezember gegen 16:10 Uhr auf der S36 bei der Abfahrt Zeltweg Ost. Ein in Richtung Klagenfurt fahrender PKW Lenker verlor die bei der Ausfahrt Zeltweg Ost die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam neben der S36 in einem Graben zum Stillstand. Rotes Kreuz, Polizei, Asfinag und 36 Mann der Feuerwehren Spielberg und Knittelfeld trafen binnen weniger Minuten am Einsatzort ein. Während sich das Rote Kreuz um den Fahrer kümmerte, wurde seitens der Feuerwehr Spielberg der doppelte Brandschutz aufgebaut und die Trümmerteile per Hand eingesammelt. Im Anschluss wurde das Fahrzeug von einem regionalen Bergeunternehmen aus dem Graben gehoben. Nach rund einer Stunde konnte die Abfahrt wieder für den Verkehr frei gegeben werden.
Tausende Haushalte sind seit den starken Schneefällen am 2. Dezember im Murtal und Murau nach wie vor ohne Strom. Als Unterstützung der Energie Steiermark wurde die Drohnenbereitschaft des Bereichsfeuerwehrverbandes nach Judenburg alarmiert. Um mögliche Schadstellen bei der 110 KVA Leitung so schnell als möglich lokalisieren zu können, wurden die Leitungen in den betroffenen Bereichen mit der Drohne abgeflogen und kontrolliert. Die Schäden konnten unverzüglich an die Monteure der Energie Steiermark weitergeleitet werden, sodass der Strom für die tausenden Haushalte so schnell als möglich wieder verfügbar ist.
Bei einem Zimmerbrand in Wien – Leopoldstadt kann eine verletzte Bewohnerin gerade noch rechtzeitig ins Stiegenhaus flüchten. Der Brand wird mit zwei Löschleitungen bekämpft und das Stiegenhaus mittels Hochleistungslüftern entraucht. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien schlagen bereits Flammen aus der Balkontür einer Wohnung in der Engerthstraße. Unverzüglich wird mit der Brandbekämpfung, mit einer Löschleitung über die Drehleiter und einer weiteren Löschleitung unter Atemschutz über das Stiegenhaus begonnen. Zeitgleich kontrolliert ein Atemschutztrupp das teilweise verrauchte Stiegenhaus und findet die Bewohnerin, die sich selbst aus der Brandwohnung retten konnte. Sie wird ins Freie gebracht, dem Rettungsdienst übergeben und anschließend hospitalisiert.
Am Nachmittag des 2. Dezember 2023, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Mürzsteg und Neuberg zu einer Fahrzeugbergung auf der L113 (Niederalplstraße) angefordert. Ein voll besetzter Reisebus ist bei winterlichen Fahrverhältnissen hängengeblieben. Während die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mürzsteg den Bus zur Passhöhe schleppten, transportierten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neuberg die Fahrgäste mit den Feuerwehrfahrzeugen zum Reisebus nach. Auf der Rückfahrt vom Einsatz mussten ein weiterer hängengebliebener Reisebus, sowie ein PKW geborgen werden.
In der Nacht auf Samstag hat der starke Schneefall in Bayern auch in München zu bisher 200 Einsätzen (bis 6.00 Uhr) der Feuerwehr geführt.Um 19.30 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Integrierten Leitstelle ein und schilderten im Minutentakt von Bäumen, die der Schneelast nicht mehr gewachsen waren, oder bereits herabgefallenen Ästen, teilweise auch komplett umgefallenen Bäumen. In zahlreichen Einsätzen entfernten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die herabgefallenen und umgestürzten Bäume, die Straßen blockierten und auch viele Fahrzeuge beschädigt hatten.