Bereits seit gestern stehen viele Feuerwehren des Bezirks Schärding im Einsatz. Heute in den Morgenstunden hat sich die Situation durch den anhaltenden Schneefall nochmals verschärft und von den 66 Feuerwehren des Bezirks sind rund 2/3 im Einsatz gestanden, bzw. stehen noch immer im Einsatz. „Ich habe die Bezirkswarnstelle besetzen lassen und so einen dauerhaften Überblick über die Situation im Bezirk. Derzeit können alle Schadensstellen von den örtlich zuständigen Feuerwehren nach und nach abgearbeitet werden“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Gesamt waren bis jetzt im Bezirk Schärding rund 130 Einsätze abzuarbeiten, dabei mussten 22 LKW und 12 PKW geborgen werden. Die Hauptlast der Arbeiten war und ist das Freimachen von Verkehrswegen. Es erreichen die Feuerwehren noch immer laufend Notrufe und so ist in den nächsten Stunden mit keiner Entspannung im Bezirk Schärding zu rechnen.
In einem Moment der Unachtsamkeit geriet am Mittwochnachmittag ein Mädchen beim Mitfahren am Fahrradgepäckträger mit dem Fuß zwischen Rahmen und Speichen und klemmte sich dabei das Bein ein. Ein in diesem Moment vorbeifahrender Wiener Neudorf Feuerwehrmann wurde durch den Schrei des Mädchens auf den Unfall aufmerksam und leistete sofort Erste Hilfe. Da der Versuch, das Bein zu befreien, scheiterte, alarmierte der Ersthelfer die Hausmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf sowie den Rettungsdienst zum Einsatz „Person in Notlage“. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr und des Roten Kreuzes wurde das Mädchen durch die ebenfalls herbeigeeilte Mutter getröstet.
Nach Ankunft des Vorausfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf wurde dem Kind ein Feuerwehr-Kuscheltier übergeben, um rasch eine Beziehung zwischen den Einsatzkräften und dem Mädchen aufzubauen und es vom Schmerz abzulenken.
Mit einfachem Handwerkzeug konnten die Feuerwehrmänner die Einklemmung rasch befreien und das Mädchen bis zur Erstversorgung durch das Rote Kreuz ins warme Feuerwehrauto setzen. Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf wünscht auf diesem Wege gute Besserung und hofft, mit dem Kuscheltier ein besonderes Trostpflaster und eine positive Erinnerung an den Vorfall hinterlassen zu haben.
Am Mittwoch, den 29. November gegen 22 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Graz zu einem Zimmerbrand in die Netzgasse gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte eine Rauchentwicklung im Bereich einer Erdgeschoßwohnung festgestellt werden. Die anwesenden Nachbarn teilten mit, dass sich noch eine Person in der Wohnung befinden soll. Umgehend wurde ein Atemschutztrupp mit der Menschenrettung aus der Brandwohnung beauftragt. Durch gewaltsames Öffnen der Wohnungstür konnte ein Mann aus der stark verrauchten Wohnung gerettet werden. Er wurde zur weiteren Versorgung an das Österreichische Rote Kreuz übergeben. Der Brand im Bereich der Küche konnte anschließend rasch gelöscht werden. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Nachlösch-, Lüftungs- und Sicherungsarbeiten an die Polizei übergeben.
Aus bisher unbekannter Ursache kam es in der Nacht von 28.11. auf den 29.11. zu einem Brand in einem Stiegenhaus (in dem sich unsachgemäße Lagerungen befanden) eines Mehrparteienhauses in der Grüne Gasse. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Gangbereich sowie das Stiegenhaus im ausgebauten Dachgeschoss des Wohnobjektes bereits stark verraucht.Umgehend wurde eine Löschleitung unter schwerem Atemschutz in das Dachgeschoss zur Brandbekämpfung vorgenommen, ein weiterer Atemschutztrupp kontrollierte das Stiegenhaus auf etwaige vorhandene Personen und stellte einen Rauchabzug für die Lüftungsmaßnahmen her.
Ein Treibstoffaustritt aus einem Lieferwagen und mehrere Fahrzeugbergungen beschäftigten heute die Feuerwache Ahorn, die FF Mitterweissenbach und die Hauptfeuerwache Bad Ischl.
Erster Einsatz um 15:00 Uhr
Zu einer Ölspur in die Lindaustraße wurden heute die Kameraden der Feuerwache Ahorn und der Hauptfeuerwache alarmiert. Beim Eintreffen wurde festgestellt, dass aus einem Lieferwagen eine erhebliche Menge Treibstoff ausfloss.
Die Diesellache wurde durch die Kameraden mit Ölbindemittel gebunden und der Platz wieder gesäubert.
ST/Am 28.11. um kurz vor 6 Uhr morgens wurde die FF Ludersdorf wir zu einem schweren LKW-Verkehrsunfall mit einer vermutlich einklemmten Person auf die B54 alarmiert. In Fahrtrichtung JET-Kreisverkehr ist es im Bereich der Abfahrtsrampe Richtung Gleisdorf zu einem Unfall mit einem Schwerlastkraftfahrzeug gekommen, wobei der Lenker des Fahrzeuges aus bisher unbekannter Ursache, einen Betonpfeiler mit voller Wucht frontal gerammt hat.