Die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf in der Marktgemeinde Hausleiten/N hat sich im Frühjahr 2022 mit der dringenden Notwendigkeit beschäftigt, ihre bestehende Lagerinfrastruktur zu verbessern. Die bislang fünf dezentralen kleinen Lagerräume waren aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen (85 Mitglieder: 61 Aktiv. 16 Jugend, 8 Reserve) und dem wachsenden Bedarf an Notfallmaterialien und Ausrüstung nicht mehr ausreichend. Die Entscheidung fiel auf die Errichtung einer zentralen Katastrophenschutzlagerhalle auf dem bestehenden Feuerwehrgelände in der Katastralgemeinde Pettendorf.
Die traditionelle bezirks- und bundeslandübergreifende Nachbarschaftsübung der Feuerwehren Hackerberg, Stinatz, Ollersdorf, Litzelsdorf und Neudau-Neudauberg am Freitag (30.8.2024) verlief erfolgreich und bot den Einsatzkräften wertvolle praktische Erfahrungen im Umgang mit komplexen Einsatzszenarien.
Feldkirch/V: Rund 10.000 Menschen sind inkl. der fast 4.000 Bewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer im vorarlbergerischen Feldkirch zugegen, um den Gruppen bei den abgelegten Spitzenleistungen zuzujubeln. Bei Sommerwetter kämpfen die besten Feuerwehr-Gruppen der Nation im Löschangriff und Staffellauf um Zehntelsekunden. Die ersten Löschangriffe unter 28 Sekunden sind bereits gelaufen worden.Der 14. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb in Feldkirch ist in vollem Gange.
Mit 1. September 2024 ist es so weit: Das Telenotarztsystem in Niederösterreich ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr im Einsatz. „Nachdem wir im ersten Halbjahr das System durch den Nachtbetrieb noch einmal intensiv testen konnten, gehen wir nun in den Vollbetrieb“, meint Initiator Chefarzt Dr. Berndt Schreiner, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Alle Rettungsorganisationen in NÖ sind angebunden und mit dem Start des Vollbetriebs werden die noch fehlenden Bezirksstellen auch noch freigeschalten.“
Eine prägende Persönlichkeit aus der Feuerwehrgeschichte am 27.8. verstorben: Adolf Schinnerl hat rasch in der Feuerwehr Adnet (Tennengau/S) alle wesentlichen Stationen bis zum Ortsfeuerwehrkommandanten durchlaufen. Früh hat er Interesse an der Jugendarbeit gezeigt, die in den 1970ern in Salzburg gerade erst gestartet hat und war erster Landesjugendreferent.
Ausbildung 2000 – Josef Winter (2.v.l.) mit den Schulleitern Bader (B) und Schaumberger (OÖ) sowie Thomas Hartl (NÖ LFWS)
Ein Vollblutfeuerwehrmann mit interessanter Biografie ist nicht mehr: Josef Winter hat einerseits bei der Feuerwehr Bisamberg/N eine fast normale Biografie „hingelegt“: Gruppenkommandant, Ausbildner und letztlich Kommandant. Doch sein nebenbei Engagement war beachtlich. Der Techniker hat sich früh mit dem Thema Schadstoffe und Strahlenschutz befasst und hat ab 1980 im Bezirk Korneuburg ein übergreifendes Team für „alles Gefährliche“ aufgebaut. Sein besonderes Interesse galt der Ausbildung, kein Wunder, dass er rasch auch als Gastlehrer in der NÖ Landes-Feuerwehrschule, u.a. mit Themen wie Menschenführung – damals fast Neuland – eingesetzt wurde.