Unwetter-Einsätze im Bezirk Schärding

Bereits seit Donnerstag stehen viele Feuerwehren des Bezirks Schärding auf Grund des Sturmtiefs „Zoltan“ im Einsatz. Starker Wind und große Niederschlagsmengen haben für zahlreiche Einsätze gesorgt. Insgesamt mussten von 49 der gesamt 66 Feuerwehren des Bezirks 167 Einsätze abgewickelt werden, wobei hierfür 863 Feuerwehrkräfte eingesetzt werden mussten. Hauptlast waren wieder einmal umgestürzte Bäume auf Verkehrswege, vollgelaufene Keller und Undichtheiten im Dachbereich von Häusern. „Ich bedanke mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz bei diesem Elementarereignis und hoffe, dass zumindest während der Weihnachtsfeiertage nun ein wenig Ruhe einkehrt. Die Feuerwehren sind aber natürlich immer bereit, wenn die Bevölkerung Hilfe benötigt“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Nachdem Wind und Regen in der Nacht nachgelassen haben, sind auch die Einsatzanforderungen zurückgegangen. Es sind aber auch heute am 24. Dezember noch zahlreiche Einsätze erforderlich.

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Zoltan – wieder Einsätze im BFV Knittelfeld

Die letzten Ausläufer des Sturmtiefes Zoltan trafen in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember abermals den Feuerwehrbereich Knittelfeld. In der Gemeinde St. Marein-Feistritz wurden durch den starken Wind zahlreiche Bäume entwurzelt und fielen auf die Straße. In der Gemeinde Lobmingtal musste die Feuerwehr mehrere Vordächer einer neu gebauten Reihenhaussiedlung vor dem Abdecken schützen. Zusätzlich zu diesen Sicherungsarbeiten mussten zwischen Großlobming und Kleinlobming mehrere umgestürzte Bäume von der L 504 entfernt werden. Nach Tagesanbruch rückten die Feuerwehren Seckau und Knittelfeld zu Aufräumungsarbeiten nach dem Unwetter aus. So mussten die Einsatzkräfte beispielsweise zu einer aufwendigen Bergung eines tonnenschweren Baumes, der auf ein Dach einer Lagerhalle gefallen war, ausrücken. 

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Heiliger Abend beginnt heuer ganz früh

Nach bereits zwei einsatzreichen vorweihnachtlichen Tagen rückte auch am 24.12.2023 die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt zu mehreren Sturmeinsätzen aus. Das traditionelle Warten auf das Christkind in der Feuerwehrzentrale mit den Familien der Feuerwehrmitglieder fungierte dabei gleich als familiäre Bereitschaft. Schon um 3:46 Uhr wurde die Nachtruhe jäh unterbrochen: Die Nachtbereitschaft, welche erst um 2 Uhr von den Sturmeinsätzen in die Feuerwehr einrückte, wurde zu einem automatischen Brandmelderalarm gerufen. Zum Glück handelte es sich um einen Fehlalarm. Um kurz vor halb sieben Uhr früh wurden dann von den aufwachenden Einwohnerinnen und Einwohner die Folgen der stürmischen Nacht gemeldet.
In der Bartholomeusgasse musste ein Baum beseitigt werden, welcher umgestürzt war. Kurz darauf musste das schwere Kranfahrzeug in die Tulpengasse ausrücken, um einen Baum von einem Hausdach zu entfernen. Von dort rückte das Kranfahrzeug weiter nach Gloggnitz aus, um dort die örtliche Feuerwehr zu unterstützen. Zwei Bäume waren auf ein Mehrparteienwohnhaus gestürzt und mussten beseitigt werden.In der Vidosichgasse musste das Dach einer Gartenhütte gesichert werden und in der Föhrenseestraße war ein Baum umgestürzt, weshalb auch dorthin Kräfte entsandt werden mussten.In der Mießlgasse 30, wo am Freitag bereits Teile des Rauchfangs abgestürzt waren und eine Absperrung des Straßenmeisters eingerichtet wurde, musste die Feuerwehr ebendiese erneut aufstellen, nachdem Unbekannte diese weggeräumt hatten.

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Mehrere Sturmschäden innerhalb kurzer Zeit

Um 22:13 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Waidhofen/Thaya kurz nach einem Wintergewitter zu einem Sturmschaden in der Ziegengeiststraße alarmiert. Zwei weitere Einsätze folgten innerhalb kurzer Zeit.Der starke Wind und das über Waidhofen ziehende Wintergewitter lies einen Baum in der Ziegengeiststraße entwurzeln, welcher die Fahrbahn blockierte. Fast gleichzeitig stürzte ein Baum auf der B36 Höhe der beiden Kibitzteiche auf die Fahrbahn. Hier konnten zwei Lenker ihre Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhren unter dem Baum durch. Alle Insassen blieben bei diesem Zusammenstoß unverletzt – die Fahrzeuge wurden nur leicht beschädigt. 

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Einsatzserie in Bad Ischl

Freitag, 22. Dezember 2023. In der heutigen Nacht traf die Sturmfront auch über das Herzen des Salzkammergutes herein.

Um Mitternacht brach schließlich der Sturm mit voller Wucht über Bad Ischl herein. In der Folge wurden viele Bäume umgerissen und auch zahlreiche Dächer abgedeckt. „Über die Anzahl der Einsätze können wir zurzeit keine genaueren Angaben machen, da viele Einsätze im Vorbeifahren entdeckt wurden und daher keine Alarmierung erfolgte“, berichtet Pflichtbereichskommandant ABI Jochen Eisl.

Auf Grund der Vielzahl der Einsätze wurde „Alarmstufe II“ für den Pflichtbereich Bad Ischl ausgelöst, sodass alle zehn Feuerwehreinheiten im Einsatz standen. Außerdem musste die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Goisern angefordert werden, um die Einsätze rascher abwickeln zu können.

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Wohnungsbrand mit Menschenrettung

Am 21. Dezember gegen 21:15Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Graz zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand in die Fröhlichgasse gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus einer Wohnung im 5. Obergeschoss eines Mehrparteienhauses.

Zahlreiche Bewohner und mehrere Polizeistreifen befanden sich bereits vor dem Gebäude. Umgehend wurde ein Löschangriff unter Atemschutz über das Stiegenhaus in die betroffene Wohnung vorgenommen und eine Drehleiter für die Brandbekämpfung im Außenangriff in Stellung gebracht.  Aufgrund der hohen Brandintensität und einer möglichen Brandausbreitung auf den Dachstuhlbereich wurden zusätzliche Einsatzkräfte nachalarmiert.

Ein Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl konnte verhindert werden. Zudem musste eine Person über die Drehleiter von einem Balkon gerettet werden. Es wurden zwei Personen zur weiteren Versorgung an das Österreichische Rote Kreuz übergeben. Parallel zur Brandbekämpfung wurden die an die Brandwohnung angrenzenden Wohnungen durch weitere Atemschutztrupps kontrolliert.

Rund 40 Personen wurden für die Dauer der umfangreichen Nachlösch- und Sicherungsarbeiten in einem bereitgestellten Linienbus der Holding Graz untergebracht. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

www.katastrophenschutz.graz.at

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