Am Mittwoch, den 07. August 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Filzmoos zu einem Dachstuhlbrand eines Hotels in den Ortsteil Neuberg alarmiert. Auf Grund der Alarmierung wurde durch die Landesalarm- und Warnzentrale LAWZ unmittelbar die Freiwillige Feuerwehr Eben im Pongau mitalarmiert.
Das Feuer brach im Dachgeschoß aus uns breitete sich innerhalb kurzer Zeit auf einen Großteil des Dachstuhls aus. Durch den Einsatzleiter OBI Florian Vierthaler wurde unmittelbar nach Eintreffen am Einsatzort die Alarmstufe erhöht, so dass weitere Kräfte der Feuerwehr aus Altenmarkt im Pongau, Bischofshofen, Flachau, St. Johann im Pongau sowie St. Martin i. Tgb. alarmiert wurden. Durch den massiven Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen dritten Gebäudeteil erfolgreich verhindert werden.
Das Hotel war zum Zeitpunkt des Brandes stark besucht. So mussten insgesamt mehr als 100 Gäste aus dem Gebäude evakuiert werden. Die Zusammenarbeit des Hotelpersonals, der Feuerwehr, der Polizei sowie des Roten Kreuzes funktionierte hervorragend, so dass alle Personen ohne Verletzungen in Sicherheit gebracht werden konnten. Die teilweise unter Schock stehenden Gäste wurden durch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut und durch die Polizei in Ausweichunterkünfte verbracht.
Die Löscharbeiten wurden durch ein starkes Unwetter mit starkem Wind sowie erheblichem Niederschlag in der ersten Einsatzphase zusätzlich erschwert. „Das häufige Drehen des Windes zu Beginn des Einsatzes stellte ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte dar, da die Rauchausbreitung schnell und unkontrolliert die Richtung änderte“, erklärt Abschnittsfeuerwehrkommandant Christian Lackner. Im Verlauf des Einsatzes besserte sich die Wettersituation zunehmen und es konnte ein rascher Einsatzerfolg erzielt werden.
Die Brandursache ist unklar und wird durch Brandermittler der Polizei erhoben. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist jedoch erheblich.
Die Nachlöscharbeiten dauern bis tief in die Nacht und werden durch weitere Kräfte der Feuerwehren Hüttau, Forstau und Wagrain unterstützt. Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei im Einsatz.
Martin Klässner
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