Doppeldeckerbus kippte gegen Stall
Am Nachmittag des 28. April 2019 kam ein vollbesetzter Doppeldeckerbus in Reisach (Gde. Kirchbach, Bez. Hermagor) von der Gailtalstraße (B111) ab und kippte gegen einen Stall.
Gegen 16:30 Uhr wurde Großalarm für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei ausgelöst. Aus unbekannter Ursache war ein Reisebus mit 73 Urlaubern aus Deutschland bei der westlichen Ortseinfahrt von Reisach auf der Fahrt Richtung Hermagor rechts von der Gailtalstraße (B111) abgekommen und über die Straßenböschung abgerutscht. Ein Stall verhinderte das komplette Umkippen des Schwerfahrzeuges.
Keine Schwerverletzten
Nachdem der Bus von der Feuerwehr gesichert wurde, konnten die Passagiere in Zusammenarbeit von Feuerwehr- und Rettungskräften aus dem Inneren gerettet werden. Mehrere Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt, eine davon wurde mit Schnittverletzungen in das LKH Villach gebracht. Die anderen Leichtverletzten konnten vor Ort ambulant behandelt werden. Viele Businsassen wurden wegen erlittener Schocks vom Roten Kreuz betreut. Sie wurden in eine nahegelegene Pension gebracht. Die Gailtalstraße war während der Rettungs- und Bergearbeiten für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt. Die Polizei richtete zwischen Kirchbach und Gundersheim eine Umleitungsstrecke ein.
Im Einsatz standen:
Feuerwehr Reisach mit TLFA 2000 und Einsatzleiter OBI Martin Wurmitsch
Feuerwehr Kirchbach mit LFA-W, KRF und MZF-A
Feuerwehr Grafendorf-Gundersheim mit LFB-A
Feuerwehr Kötschach-Mauthen mit TLFA 2000 und KDOF mit Anhänger
AFK Oberes Gailtal, ABI Günther Zebedin
GFK Kirchbach, OBI Heimo Ramsbacher
Bürgermeister Hermann Jantschgi
Insgesamt rund 50 Mann/Frau
Rotes Kreuz mit 1 NEF, 5 RTW, 4 First Responder und Kriseninterventionsteam
Notarzthubschrauber RK 1
2 Praktische Ärzte
Polizei
Bergeunternehmen
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Text: BI Florian Jost
Fotos: BI Fabian Buchacher © BFKdo Hermagor / Buchacher