Eine Einsatzserie von mehreren ging am Stefanitag endlich zu Ende. Innerhalb von 5 Tagen mussten unzählige Einsätze abgearbeitet werden.Begonnen hat diese Serie Freitagnacht des 22. Dezembers. Per Sirenenalarm wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Thörl gegen 00.40 Uhr zu einem umgestürzten Baum auf der B20 gerufen. Kurz darauf rückten 12 Kameraden mit dem RLF-A 2000 sowie dem LFB-A zum Einsatzort, auf die Mariazellerbundesstraße, Höhe der Margarethenhütte, aus. Dort fand man einen umgestürzten Baum vor, welcher die komplette B20 blockierte. Die Aufgabe der eingesetzten Kameraden war es, den Baum mittels Seilwinde und Motorsäge aus dem Gefahrenbereich zu entfernen. Nach rund einer halben Stunde konnte die Bundesstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Nachdem die Fahrbahn gereinigt war, konnten die Einsatzkräfte nach rund einer Stunde wieder ins Rüsthaus einrücken.
Weiter ging die Serie am Samstag gegen 09:00 Uhr. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Thörl wurden zu überfluteten Kellern in Zöbriach und in der Fölz sowie einer unterschwemmten Straße alarmiert. Sofort rückte man mit dem RLF-A 2000, dem LFB-A sowie dem MTF-A zu den Einsatzstellen aus. Die Anfahrt in die Fölz erschwerte jedoch umgefallene Bäume. Um zum Einsatzort zu gelangen, mussten diese zuerst aufgearbeitet werden. Als die Zufahrt schlussendlich frei war, konnte man das Wasser mittels Tauchpumpen & Nasssaugern beseitigen.
Während dieser Einsätze wurde man zu einer Wasserversorgung nach Hinterberg alarmiert. Aufgrund eines technischen Gebrechens, war die Wasserversorgung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb nicht mehr gegeben. Unter Mithilfe des TLF-A 3000 der Freiwilligen Feuerwehr Turnau wurde der Betrieb mit insgesamt 12.000 Liter Wasser versorgt.
Nachdem man endlich wieder ins Rüsthaus einrücken konnte und sich die Kameraden etwas gestärkt haben, heulten gegen 16:00 Uhr abermals die Sirenen in Thörl. Dabei wurde man erneut zu mehreren überfluteten Kellern gerufen. Dabei kamen erneut die Pumpen zum Einsatz um das Wasser zu beseitigen. Nach rund 5 Stunden konnten diese Einsätze erfolgreich abgearbeitet werden.
Gegen 21:30 Uhr ging es erneut los. Aufgrund des starken Windes stürzte ein Baum auf eine Stromleitung. Diese riss und blockierte die B20 auf Höhe der Stegerbrücke. Sofort rückte man wieder mit zwei Fahrzeugen auf die Mariazellerbundesstraße aus, um auch diesen Einsatz zu erledigen.
Nach einer kurzen Nacht, ging die Serie an Einsätzen am Heiligen Abend weiter. Durch den Starkregen der vergangenen Stunden, kam es in der Apfelhube zu überfluteten Kellern. Wieder rückten die Kameraden zu Pumparbeiten aus.
Auch am Christtag mussten die Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Thörl zu einem Einsatz ausrücken. Per stillem Alarm wurde man kurz vor 09:00 Uhr, von der Landesleitzentrale in Lebring, zu Auspumparbeiten in Palbersdorf alarmiert. 14 Kameraden rückten daraufhin sofort mit dem RLF-A 2000 sowie dem LFB-A zum Einsatzort aus. Auch hier stand abermals ein Keller unter Wasser. Mittels Tauchpumpen und Nasssauger konnte man den Keller rasch „trockenlegen“.