Erstmals belegen Frauen die ersten drei Plätze beim Bewerb ums FLA Gold

von | Apr. 28, 2025 | News | 0 Kommentare

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Historische Premiere bei der Feuerwehrmatura: Erstmals in der Geschichte des Burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes errangen Frauen die ersten drei Plätze beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Den Landessieg holte sich Alexandra Hauser aus Steinberg.51 Feuerwehrmitglieder stellten sich am Samstag, den 26. April, im Landesfeuerwehrkommando Burgenland der anspruchsvollsten Prüfung, die es im freiwilligen Feuerwehrwesen gibt: dem Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA-Gold). Bei der sogenannten „Feuerwehrmatura“ werden bei acht Stationen Fachwissen in Organisation, Technik und Taktik abgefragt und eine entsprechende Bewertung durchgeführt.

Als Siegerinnen gingen diesmal, das erste mal in der Geschichte des Bewerbes im Burgenland, drei Frauen hervor. Alexandra Hauser von der Feuerwehr Steinberg gewann vor Sonja Talasz aus Siget an der Wart und Kristina Kopper aus Riedlingsdorf den Bewerb.Insgesamt bestanden 42 Feuerwehrmitglieder diese äußerst selektive Prüfung, die einen das Wissen über nahezu alle Feuerwehrbereiche von den Prüflingen abverlangt. 

Aktuell sind 1991 burgenländische Feuerwehrmitglieder – Männer und Frauen –berechtigt, das Feuerwehrleistungsabzeichen der höchsten Stufe – das FLA in Gold zu tragen. 

Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung

Bewerbsleiter Landesfeuerwehrkommandant-Stv. Harald Nakovich zeigte sich zufrieden, als nach einem harten Bewerbstag die Teilnehmer:innen zur Siegerehrung antraten: „Ich gratuliere allen zur bestandenen Prüfung. Die burgenländischen Feuerwehren haben damit 42 neue hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten, die das burgenländische Feuerwehrwesen wesentlich mitgestalten können.“

Die acht Prüfungsstationen

Das Fachwissen in Organisation, Technik und Taktik wird beim Bewerb in mehreren Bewerbsdisziplinen in Form von Fragen, taktischen Entscheidungen zu verschiedenen Einsatz- und Gefahrensituationen, Löschmittelbedarfsberechnungen und der Berechnung einer Löschwasserförderung über lange Strecken überprüft. Auch das Kommandieren und die Befehlsgebung müssen gelernt sein – bei der Disziplin „Formulieren und Geben von Befehlen“ wurde dieses Wissen abgefragt.

Jeder Prüfling musste bereits im Vorfeld für einen Betrieb oder ein öffentliches Gebäude des Heimatortes einen Einsatzplan erstellen. Die geplanten Einsatzmaßnahmen mussten dann erläutert werden. Bei der Station „Ausbildung“ hatten die Bewerber eine Unterrichtsequenz zur Grundausbildung in der Feuerwehr vorzubereiten und zu präsentieren.

BR Günter PRÜNNER, MSc

www.lfv-bgld.at | facebook | youtube

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