Ein deutscher PKW-Lenker nahm während seiner Fahrt nach Slowenien plötzlich Brandgeruch war und lenkte sein Fahrzeug geistesgegenwärtig vor der Mautstelle Rosenbach auf Kärntnerseite des Tunnels auf eine Freifläche. Kurz danach schlugen erste Flammen aus dem Motorraum. Die Mautstellenbediensteten bemerkten sofort den Ernst der Lage und versuchten mit einem Handfeuerlöscher den Motorraumbrand einzudämmen und verständigten in weiterer Folge die Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Am Mittwoch, den 29. Juli 2020 wurden um 23:13 Uhr, mehrere Feuerwehren aus Kärnten zu einem Fahrzeugbrand zur Mautstelle beim Karawankentunnel alarmiert.
B2 Fahrzeugbrand, so lautete die Einsatzmeldung der LAWZ Kärnten
Insgesamt 32 Kameradinnen und Kameraden rücken in den späten Abendstunden aus zwei Gemeinden zum Brandeinsatz an. Die Einsatzkräfte der Portalfeuerwehr St. Jakob im Rosental führten die ersten Löscharbeiten am Fahrzeug durch und konnten mit dem raschen Eingreifen diesen unter Kontrolle bringen.
Perfekte Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Durch das gemeinsame taktische Vorgehen konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, so Hubert Madritsch der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Jakob. Was den Fahrzeugbrand auslöste, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar und Gegenstand von Ermittlungen.
Nach dem Ablöschen und dem Abtransport des Fahrzeugs wurde der Bereich durch die ASFINAG wieder für den Verkehr freigeben.
Im Einsatz standen insgesamt 32 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen von den Freiwilligen Feuerwehren St. Jakob im Rosental, Frießnitz-Rosenbach, und Rosegg, sowie die Autobahnpolizei Villach und die ASFINAG.
Martin Sticker