Die Entwicklung der Feuerwehrleitern und des Atemschutzes in Tirol sind die zwei Hauptthemen der Feuerwehr-Sonderausstellung im Rahmen der diesjährigen Euroantik, die von noch bis morgen Sonntag in der Messe Innsbruck stattfindet.Nach mehrfacher Verschiebung öffnet die Euroantik als erste indoor-Messe Österreichs an diesem Wochenende ihre Tore.Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl zeigt sich stolz über die von den Feuerwehren im Rahmen der Sonderausstellung gezeigten Exponate an Feuerwehrleitern vergangener Tage: „Feuerwehrgeschichte ist auch ein Teil des Kulturgutes einer jeden Gemeinde. Leider sind viele Exponate aus früheren Zeiten nicht mehr vorhanden, daher freut es mich umso mehr, dass sich in vielen Feuerwehren Gruppierungen gefunden haben, welche sich ehrenamtlich um die erhaltenen Fahrzeuge kümmern und diese mit teils großem Zeitaufwand restaurieren, instandhalten und wie hier im Rahmen der Euroantik einem breiten Publikum präsentieren. Mich beeindruckt es immer wieder, sich vorzustellen, wie unsere Vorfahren damals mit diesen Gerätschaften in den Einsatz gingen, Leben retteten und Brände bekämpften.“Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl zeigt sich stolz über die von den Feuerwehren im Rahmen der Sonderausstellung gezeigten Exponate an Feuerwehrleitern vergangener Tage: „Feuerwehrgeschichte ist auch ein Teil des Kulturgutes einer jeden Gemeinde. Leider sind viele Exponate aus früheren Zeiten nicht mehr vorhanden, daher freut es mich umso mehr, dass sich in vielen Feuerwehren Gruppierungen gefunden haben, welche sich ehrenamtlich um die erhaltenen Fahrzeuge kümmern und diese mit teils großem Zeitaufwand restaurieren, instandhalten und wie hier im Rahmen der Euroantik einem breiten Publikum präsentieren. Mich beeindruckt es immer wieder, sich vorzustellen, wie unsere Vorfahren damals mit diesen Gerätschaften in den Einsatz gingen, Leben retteten und Brände bekämpften.“
Eng verbunden mit der Brandbekämpfung ist auch die Geschichte des Atemschutzes, welcher über die Jahre in den Tiroler Feuerwehren eingeführt wurde: „Spannend ist, mit welchen Geräten die Feuerwehren früher in den Einsatz gingen, um die Einsatzkräfte in verrauchten Gebäuden mit Atemluft zu versorgen. Dies begann mit einfachen, angefeuchteten Mundschwämmen, welche mit Gummibändern vor Mund und Nase gebunden wurden und später folgten erste Gesichtsmasken mit Filtern, welche die Luft etwas reinigten. Mit den ersten umluftunabhängigen Atemschutzgeräten mit Pressluft in den späten 1950er Jahren wurde der Atemschutz stetig weiterentwickelt und interessant ist auch, dass auch in Österreich eine Produktion von Atemschutzgeräten erfolgte“, ist der Beauftragte für Feuerwehrgeschichte HBI Manfred Liebentritt stolz, die Geschichte mit zahlreichen Exponaten zu präsentieren. |
Gezeigt werden auch historische Unterlagen, wie vor 100 Jahren Brandstifter gesucht wurden und wie es zum Beginn der Feuerversicherung in Tirol kam. Eine Auswahl historischer Filmaufzeichnungen über die Feuerwehreinsätze vergangener Jahre und die Wanderausstellung des Österreichischen Bundes-Feuerwehrverband über Orden und Ehrenzeichen der österreichischen Feuerwehren (Kurator Eugen Schertler) komplettieren die Feuerwehrpräsenz auf der Messe. |
Anton Wegscheider