Im Rahmen einer kleinen, feierlichen Zeremonie vor der Westfalenhalle übergeben am Dienstag Vertreter von Magirus 13 baugleiche Magirus Drehleitern an die Feuerwehr Dortmund. Im Zuge dieser Auslieferung ersetzt Dortmund alle bestehenden Drehleitern für die hauptamtlichen Wachen und einen Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr durch neue Fahrzeuge von Magirus. Die Feuerwehr verfügt damit zukünftig nicht nur über eine reine Magirus Drehleiterflotte, sondern setzt übergreifend auf Gelenkdrehleitern des Typs M32L-AT.Die außergewöhnliche Maßnahme begründet Dipl.-Ing. Dirk Aschenbrenner, Direktor der Feuerwehr Dortmund, wie folgt: „Wir haben ausführlich abgewogen und sehen in der gemeinsamen Ausbildung auf eine einheitliche Technik entscheidende Vorteile. Bei rund 2.200 haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten und mehr als 150.000 Einsätzen im Jahr muss gewährleistet sein, dass alle Maschinisten mit jeder Drehleiter perfekt umgehen können. Wir schätzen bei den Magirus Drehleitern neben der hohen Qualität und Zuverlässigkeit auch die Einfachheit der Bedienung.“ Von diesen Vorteilen konnten sich die Dortmunder bei dem vorab gebauten Musterfahrzeug überzeugen, welches sie vier Wochen intensiv testeten.
Bei der feierlichen Schlüsselübergabe waren auch Norbert Schilff, der 1. Bürgermeister der Stadt Dortmund, und Torsten Wandel, Vertriebsleiter Deutschland bei Magirus anwesend. Torsten Wandel freut sich besonders über den Großauftrag für die Feuerwehr Dortmund: “Wir sind stolz darauf, diesen bedeutenden Auftrag für Magirus gewonnen zu haben. Dies war zugleich auch eine Verpflichtung für uns, diese hoch zuverlässige Drehleiter-Technologie für alle Fahrzeuge innerhalb eines Jahres an die Feuerwehr Dortmund ausliefern zu können.”
Bei der Ausschreibung der Stadt Dortmund vor einem Jahr konnte sich Magirus gegen alle Mitbewerber durchsetzen. Neben den Service- und Wartungskosten waren es unter anderem die kompromisslos hohen qualitativen und technischen Kriterien, mit denen die Gelenkdrehleitern von Magirus überzeugen konnten. Alle 13 Fahrzeuge sind auf Mercedes-Benz Atego 1530 F Fahrgestellen aufgebaut und wurden in nur 12 Monaten nach Auftragseingang fertig gestellt und ausgeliefert.
Bei der Entwicklung wurde besonders auf eine sichere, die Einsatzkräfte maximal entlastende Bedienung und multifunktionale Ausstattung Wert gelegt. So verfügt der Rettungskorb RC500 für 5 Personen bzw. 500 kg unter anderem über einen Wasser- und Schaumwerfer mit einer Leistung von 2.500 Liter pro Minute und eine Selbstschutzsprühanlage. Ferner sind alle Fahrzeuge neben einem Video-Abstützsystem und dem speziell entwickelten Direkteinstieg mit Kamera auch mit der Sicherheitsfunktion Magirus SkyBeam ausgestattet. Sie hilft durch die automatische Scheinwerferpositionierung dabei, mögliche Gefahrenquellen wie Vorbauten oder Oberleitungen auch bei Dunkelheit oder schlechter Sicht zu erkennen und eine zeitaufwendige Neupositionierung des Fahrzeugs zu vermeiden.
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