Am Nachmittag des 28. Juli kam es erneut zu ergiebigen Regenfällen und teils schweren Unwettern in der gesamten Steiermark. Davon betroffen war abermals auch der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld – hier besonders der südliche Teil des Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg.
Mit dem Eintreffen des Gewitters aus Richtung Norden gegen 14:00 Uhr erfolgten sogleich auch die ersten Alarmierungen der Feuerwehren im Bereichsfeuerwehrverband Hartberg. So standen zahlreiche Feuerwehren beim Freimachen von Verkehrswegen im Einsatz, nachdem umgestürzte Bäume der Kraft der Sturmböen nicht mehr standhielten
Verklausungen führten dazu, dass einige kleinere Bäche über die Ufer traten. Kanalsysteme konnten die Wassermassen, welche in kürzester Zeit auf die Erde fielen, nicht mehr fassen und so kam es auch in einigen Ortschaften zu kleinräumigen Überschwemmungen.
Unteranderem wurden die Feuerwehren Pöllau, Kaindorf, Sebersdorf, Obertiefenbach, Bad Waltersdorf und Stubenberg am See zu zahlreichen Baumentfernungen alarmiert. Die Feuerwehren Ebersdorf und Neudau rückten ebenfalls zu Unwetter- und Sturmeinsätzen in ihren Einsatzgebieten aus – während der Aufräumarbeiten bei den einzelnen Lagen erreichten die Feuerwehren weitere Notrufe und Einsatzmeldungen.
In Kaindorf bei Hartberg standen beispielsweise zahlreiche Keller unter Wasser – ein Wirtschaftsgebäude wurde durch den starken Wind abgedeckt.
Insgesamt standen 12 Feuerwehren bei rund 50 Schadenslagen im gesamten Bereichsfeuerwehrverband Hartberg im Einsatz.
Bericht und Fotos: BI d. V. Matthias Novacek