Bei einem Werkstättenbrand heute Nachmittag konnten vier Feuerwehren mit 65 Mann durch ihr rasches Eingreifen das Übergreifen eines Werkstättenbrandes auf das in unmittelbarer Nähe befindliche Wohnhaus des Anwesens verhindern, Personen wurden nicht verletzt.Um 14:33 Uhr erging seitens Florian die Alarmierung zu einen Werkstättenbrand an die ortszuständige Feuerwehr Ramsau am Dachstein, nachdem der Eigentümer des Anwesens einen Notruf abgesetzt hatte. Die Erkundung durch Einsatzleiter Georg Kraml ergab, dass ein Nebengebäude eines Anwesens im Ortsteil Obere Leiten in Vollbrand stand . Für die Herstellung eines Wasserbezuges, und den umfassenden Löschangriff, auch unter schwerem Atemschutz, veranlasste die Einsatzleitung – unterstützt von Abschnittskommandant Brandrat Benjamin Schachner – die Nachalarmierung der Feuerwehren Schladming, Haus und Oberhaus.
Die Einsatzkräfte hatten mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen. Bereits auf der Anfahrt zum Brandobjekt gab ein in die Jahre gekommenes Tanklöschfahrzeug den Geist auf. Dann bestand die Gefahr, dass durch den Wind die Flammen auf das mehrstöckige Wohngebäude übergreifen, zudem befanden sich in der umfangreich ausgestatteten Werkstätte u.a. Acetylengasflaschen eines Schweißgerätes, welche drohten zu explodieren. Durch die Blechdachkonstruktion war ein Löschwassereintrag in das Brandobjekt nur schwer realisierbar. So konzentrierten sich die Mannschaften in erster Linie auf das Schützen des mehrstöckigen Wohngebäudes. Es gelang den eingesetzten Löschtrupps – durch einen umfassenden Löschangriff – ein Übergreifen auf das Wohngebäude und weitere Nebengebäude zu verhindern. Die Werkstätte war jedoch nicht mehr zu retten; diese ausgebrannten Gebäudeteile werden nun mittels Bagger abgebrochen, um effektive Nachlöscharbeiten gewährleisten zu können. Die Brandursache wird von der Brandermittlung der Polizei wahrgenommen.
Im Einsatz standen:
FF Ramsau am Dachstein
FF Schladming
FF Haus im Ennstal
FF Oberhaus
Abschnittskommandant BR Benjamin Schachner
Rotes Kreuz mit 1 RTW und 2 Mann
Polizei
HBI d.V. Christoph Schlüßlmayr, MSc