Rund vier Minuten nach der Alarmierung rückte der „Tank“ bereits aus.
Vor Ort wurde durch den ersteintreffenden Zugstruppkommandanten EHBM
Daniel SCHAEFER folgende Situation festgestellt. Auf einer Wiesenfläche
fing ein groß angelegter Holzhaufen Feuer. Auf Grund der hohen
Flammenbildung, einhergehend mit massivem Funkenflug war die Gefahr
eines Flammenübergriffs auf die benachbarten Wohnhäuser groß.
Gemäß
des einsatztaktischen Leitfadens 4A-1C-4E Regel, wurde die Ausbreitung
verhindert indem unter schwerem Atemschutz eine Löschleitung hinter dem
brennendem Haufen in Stellung gebracht wurde. Mit dieser ersten
Löschleitung wurde der Funkenflug unterbunden und die Wiese im hinteren
Bereich gekühlt.
Mit der Mannschaft des „Rüst Lösch“ wurde zwecks
effizienterer Unterbindung des Funkenflugs ein Hydroschild im hinteren
Bereich in Stellung gebracht. Überdies wurde eine zweite Löschleitung
wiederum unter schwerem Atemschutz vorgenommen und die Brandbekämpfung
begonnen. Durch die weiteren eintreffenden Kräfte wurde eine
Zubringleitung gelegt und mittels Hochdruckstrahlrohr die Wiese im
vorderen Bereich gekühlt.
Im „Voraus“ wurde die Einsatzleitung aufgebaut und durch das „Last“ der Atemschutzsammelplatz errichtet.
Nach rund einer Stunde konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Kräfte begannen mit den Aufräumungs,- und Reinigungsarbeiten. Gegen 04:30 Uhr morgens waren alle Arbeiten abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft im vollen Umfang wieder hergestellt.