Um 0800 Uhr des Heiligen Abend wurde an der Alten Innbrücke in Schärding das Friedenslicht an die bayerischen Kameraden übergeben. Diese Übergabe fand coronabedingt im ganz kleinen Kreis statt und das Licht kann nun in den Feuerwehrhäusern Schärding und Neuhaus sowie in der Stadtpfarrkirche von den Kameraden der Feuerwehren, aber auch von der Bevölkerung abgeholt werden. „Die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft ist für die Feuerwehren in Oberösterreich und Bayern sehr wichtig, deshalb wurde auch bei der Friedenslichtübergabe auf die Sicherheit besonders geachtet. Das Symbol selbst – das Licht – darf aber auch im von Corona geprägten Jahr nicht fehlen“, so Markus Furtner im Rahmen der kleinen Übergabe, die direkt an der Grenze durchgeführt wurde, um auch die Grenzübertrittsbestimmungen peinlichst genau einzuhalten.
„Corona überschattet natürlich heuer viele Ereignisse, aber gerade am 24. Dezember ist es uns wichtig, auch einen Blick auf den Frieden zu werfen. Terror – leider heuer auch in Österreich, Krieg und Elend auf der ganzen Welt, aber auch viele Streitigkeiten hier bei uns im Familien- und Freundeskreis sollen durch Frieden abgelöst werden, das wünsche ich uns allen“, so Schärdings Bürgermeister Franz Angerer im Rahmen der Übergabe. Eine besondere Freude war, dass auch des Oö. Landesjugendreferent und Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger bei der Übergabe neben Abschnitts-Feuerwehrkommandant Johannes Veroner und dem bayerischen Kreisbrandmeister Markus Stöckl anwesend war, als Gregor von der Jugendgruppe Schärding das Licht an Isabell von der Neuhauser Jugendgruppe übergeben hat. „Die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden Neuhaus und Schärding ist uns natürlich immer ein Anliegen und so freut es mich, dass auch heute am Vormittag des Heiligen abends die Übergabe hier stattfindet und so das gemeinsame Mittelzentrum auch in den beiden Feuerwehren gelebt wird,“ ergänzt der Neuhauser Bürgermeister Stephan Dorn. Alfred Deschberger freute sich, dass auch in Coronazeiten die Jugendgruppen die Tradition aufrecht halten in einem Umfang, wie es die aktuelle gesetzliche Situation zulässt und sinnvoll ist.