Die Justizanstalt Suben plante über einen Zeitraum von 6 Monaten eine Einsatzübung mit den Kräften der Freiwilligen Feuerwehren und des Roten Kreuzes. Für diese Großübung, an der 8 Feuerwehren mit gesamt 15 Fahrzeugen, darunter die Teleskopmastbühne Andorf und auch die Drehleiter Schärding, teilnahmen, wurde ein spezielles Übungsszenario entworfen.
Übungsannahme war ein Brand im Dachbereich der Justizanstalt, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Übungsschwerpunkte waren unter anderem die Koordination zwischen den einzelnen Einsatzkräften, die Bergung der verletzten Personen mit anschließender Versorgung durch das Rote Kreuz und die Wasserversorgung der einzelnen Bereiche. In Spitzenzeiten wurden über 5000 Liter Wasser je Minute gefördert. Die Personenbergung und Brandbekämpfung wurde durch die eingetroffenen Atemschutzträger der einzelnen Feuerwehren mit Unterstützung der Brandschutzgruppe der Justizanstalt durchgeführt. Aufgrund der Zentralen Lage des Übungsobjekts und der damit verbundenen Platzprobleme wurde eigens für diese Übung eine Totalsperrung der B149 – Ortsdurchfahrt Suben, mit einer großräumigen Umleitung für den Schwerverkehr, für 3 Stunden veranlasst. An der Übung waren über 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, 25 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und ca. 40 Justizwachebeamte der Justizanstalt Suben beteiligt. Die erfassten Daten werden zusammengefasst und beurteilt. Diese werden bei der Erstellung eines Sonderalarmplans für die Justizanstalt Suben berücksichtigt.