Drei Tage lang dreht sich bei den HEAVY rescueDAYS in Maribor, Slowenien, alles um die technische Hilfeleistung. Auf der größten Ausbildungsveranstaltung außerhalb Deutschlands zeigt der innovative Rettungsgerätehersteller WEBER RESCUE SYSTEMS die neuesten Tools und Techniken im Bereich der Unfallrettung. Umrahmt werden die rescueDAYS von einer Fachausstellung, den Texport Action Days sowie einem Symposium zum Thema Elektrofahrzeuge und Gefahren während des Einsatzes
„Sowohl die Sicherheitseinrichtungen in Fahrzeugen als auch die Rettungstechnik entwickeln sich ständig weiter. Dies verbessert den Schutz von Insassen, stellt aber auch eine Herausforderung für Einsatzkräfte dar. Im Ernstfall muss jeder Handgriff auch unter Stress und Zeitdruck sofort sitzen“, erklärt Veranstalter und Area Sales Manager Milan Kroflic den Zweck der Schulungsveranstaltung.
An insgesamt zwölf Stationen haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, mit international anerkannten Fachleuten die optimale Handhabung von Geräten zur technischen Hilfeleistung zu trainieren.
HRS Rookie und HRS Ladies:
Eine Neuerung bieten die Stationen für junge Feuerwehrleute und Feuerwehrfrauen. „Wir legen großen Wert darauf, junge Feuerwehranwärterinnen und -anwärter in der Intervention bei Verkehrsunfällen auszubilden. So können auch jüngere und unerfahrene Feuerwehrleute teilnehmen, und das Programm wird auf ihren Wissensstand zugeschnitten“, erklärt Milan Kroflic.
Die Idee, Plätze ausschließlich für Frauen zu reservieren, stammt vom weiblichen Teil des Organisationsteams. „Die Tatsache, dass Feuerwehrfrauen in der Ausbildung oft weniger berücksichtigt werden als ihre männlichen Kollegen, motiviert uns, zu zeigen, dass wir im HRS-Team anders sind.“
Texport Action Days
Die Schulung zur Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung steht im Fokus der Texport Action Days. Zu diesem Zweck wird Texport aus Österreich unter anderem ein Training in einem Brandcontainer anbieten, der die Ausbildung unter realistischen Bedingungen simuliert. Die Auszubildenden durchlaufen den Container in mehreren Kleingruppen, wo sie einem realistischen Wohnungsbrand ausgesetzt werden. Darüber hinaus lernen sie die Technik der richtigen Verwendung von Schutzausrüstung vor dem Betreten eines brennenden Gebäudes und den richtigen Umgang mit kontaminierter Schutzausrüstung nach dem Einsatz. „Vor allem auf das letztgenannte Thema möchten wir unsere Feuerwehrleute aufmerksam machen, da eine Kontamination mit Verbrennungsprodukten langfristig verschiedene Formen von Krebs verursachen kann“, erklärt Milan Kroflic. Die Ausbildung dauert drei Tage und wird von über 90 Feuerwehrleuten aus Slowenien und den Nachbarländern besucht. Insgesamt werden am den HEAVY rescueDAYS 270 Feuerwehrmänner und -frauen[TH1] teilnehmen. Zur begleitenden Fachmesse werden rund 6.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Ein besonderes Highlight zum Abschluss der Veranstaltung wird der Konvoi der Feuerwehrfahrzeuge sein
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