Celle (ots)
Die Hochwasserlage in der Residenzstadt in weiterhin sehr angespannt und dynamisch. Die Einsatzkräfte rückten in den letzten Tagen zu rund 450 Einsätzen im Stadtgebiet aus. Die Einsatzzahl ist steigend.
Durch die Feuerwehr wurden weitere Sicherungsmaßnahmen getroffen, so wurden im Bereich der Jägerstraße, in der Industriestraße und in Altencelle/Burg weitere Hochwasserbarrieren aus Doppelkammerschläuchen gelegt.
Ebenfalls wurde in der Sägemühlenstraße eine weitere Hochwasserbarriere aus Doppelkammerschläuchen verbaut. Diese ermöglicht nun ein Abpumpen des Wassers aus dem Straßenbereich durch das Technische Hilfswerk.
Die Osterloher Landstraße wurde durch Sandsäcke geschützt, um eine weitere Zufahrt nach Osterloh zu ermöglichen. Hier war die DLRG mit logistischer Unterstützung durch das THW und die Feuerwehr im Einsatz.
An vielen anderen Orten im Stadtgebiet wurden weiterhin Maßnahmen zur Sicherung getroffen. Die Feuerwehr ist großflächig im Einsatz.
In der Hannoverschen Straße und in der Spörckenstraße haben die Maßnahmen des THWs durch Abpumpen des Wassers zu ersten Erfolgen geführt. Die Kräfte des THW sind hier weiterhin gemeinsam mit der Feuerwehr im Einsatz.
In der Sägemühlenstraße wurde durch die DLRG ein Container vor dem Abtreiben in die Fuhse gesichert. Ebenfalls sicherte die DLRG einen größeren Heuballen im Bereich der Allerbrücke Hafenstraße / Neumarkt. Gemeinsam waren die DLRG und die Feuerwehr bei einer Tierrettung in der Hafenstraße im Einsatz.
Die Feuerwehr betreibt weiterhin ihren Stab und koordiniert und leitet die Einsätze aus dem Feuerwehrhaus im Herzog-Ernst-Ring. Die Feuerwehr arbeitet eng mit der Verwaltung der Stadt Celle zusammen. So finden regelmäßige Besprechungen und Lageerörterungen statt. Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge machte sich vor Ort ein Bild der Lage.